LIEBE kann man nicht erzwingen und sie ist sowieso immer da. Durch genau solche schmerzhaften Gefühle, Erlebnisse wird man sich wohl eher bewusst, dass man im karmischen Netzwerk unterwegs ist. Das Karma, die Erde, das ALL, die Dualität innerhalb des Netzwerkes, es ist in der LIEBE alles da, doch Gungnir wurde entfesselt… ich spüre Weh und Schmerz. JA, ich werde mir weiterhin alles anschauen. Der Schmerz lässt nach und ich bin froh, eine Sonnenbrille aufzuhaben. Hier steht er, Mi´Chael und erinnert mich an das Bruderthema. Und im Grunde ist das noch viel schlimmer für mich als das Mutterthema. Aber dies bitte bitte ein anderes Mal.. gerade wenn ich nun weiss, auch dem geht es einfach nicht mehr auszuweichen… ich wische mir heimlich die Tränen weg. Dann spüre ich TROST. Doch woher kommt das? Ich schließe die Augen. Ein schöner Duft ist da. Es ist Sai Baba! Welch eine Freude, gerade JETZT. Ich „sehe“ ihn lächeln und wie er die Hand hebt. Spüre und fühle, wie er sagt: „Ihr seid hier….das ist gut …alles ist gut….nehmt, wie es ist… haltet inne und segnet, was gewesen ist…“ Seine Hand nähert sich dabei unseren Köpfen. Die Energie ist so sanft und gütig. Ich spüre seine Hand, fühle die Energie. Oh, sie beruhigt mich. Ich schöpfe neue Kraft.
„Nun macht Euch auf den Weg… kommt zu mir… folgt dem Pfad… Zeichen… seht Euch das Land an… die blauen Berge…Einweihung erhaltet ihr… Heilung geschieht.. durch Annahme… Elefanten…. in die Urwälder gehen….Ursprünglichkeit erleben…“
Die Energie fliest. Informationen, die ich nicht verstehe… wohin sollen wir gehen? Was für Berge? Blaue Berge? Das soll es geben? Ist das nun kosmisch oder irdisch gemeint? Zu ihm gehen…in den Himmel…? Zu welchen blauen Bergen… im Himmel…? So viel Information fliest. Ich kann es nicht mehr aufnehmen. Mein Kopf zerspringt fast. Mein Herz rast. Ich lechtze nach einem Baum, der mir Halt geben kann, damit ich mich erden kann. ER streckt sich mir entgegen:
ER steht da und reckt sich entgegen, ich mache ein Foto. Wie gut, dass mir ein Fotohandy von meiner Familie geschenkt worden ist! DANKE nach zu Hause…. Sagt, könnt ihr das auch sehen? Wie seine Füsse…halt, man sagt ja zu den Füßen Äste..ach egal jetzt… wie auch immer, ob Äste oder Füße, könnt ihr das auch sehen? Ich nehme auf. Es geht etwas besser.
Wir gehen zurück. Ich kann Guido nichts sagen, nur dass ich Sai Baba hörte. Was er sagte? Nun, ich bekomme es nicht gesagt, ich muss mich erst sortieren, ordnen, einfach ZU VIEL gerade, sobald ich zu denken beginne wird mir schlecht. Ich versuche „normal“ zu gehen denn torkle ich nicht schon wieder? Ich glaube fast, dass ich total schief in der Luft hänge. Ach so ein Zustand ist für Jungfrauen schon schwer auzuhalten…. warum habe ich denn augerechnet dies Sternzeichen… ich denke daran, wie ich am gleichen Tag wie mein Bruder geboren werden soll und wie man darum über eine Piste fährt, dass die Wehen einetzen, ach echt, alle einfach unfassbar…ich laufe durch ein Dickicht, im wahrsten Sinne…
Wir laufen und währenddessen denke ich, das ich auslaufe. Wir wandlen durch das Dickicht. Ich sehe Tore. Gehen wir durch einen Tunnel….? Um ihn herum rast es. Und in der Mitte ist es ruhig. Könnt ihr rechts und links dies Rasen sehen? Links noch mehr als rechts. Und die Tore? WOW! Andere Welten, andere Zeiten. Irgenwann sind wir aus dem Tunnel draussen. Dann aus dem Park. Die Grillen zirpen nicht mehr. Oder doch? Ich habe DURST. Es gibt diese zuckrigen Süßigkeiten. Der Sinn steht mir NICHT mehr danach. Vorbei. Weitergehen. Wir laufen. Sehen ein rotes Gebäude. Es ist ein Museum. Guido hat die Idee, dass wir da hineingehen könnten. Ich weiß, dass es wichtig ist und dass sich da weiteres offenbart. Doch ich brauche ganz dringend eine Pause und WASSER…
Weil ich immer auf Bäume schaue sehe ich dies Schild:
Ah, ein Restaurant! Wie wunderbar. Wie die Schenke zwischen den Welten. Etwas „normales“ also machen, bevor man weitergeht. Es schaut gemütlich aus. Gelbe Schirme wehen im heissen Wind. Darunter sitzen Menschen. Unwillkürlich denke ich an Restaurants bei uns. Eine gewisse Vorstellung macht sich daher in meinem Kopf nun breit. Ich „sehe“ eine Bedinung, die das Essen bringt. Eine klassische Vorstellung eines Restaurant eben.
Doch niemand kommt. In dem kleinen Gebäude holt man sich das Essen. Frische Samosas gibt es. Und Reis mit Curry auf Bananenblättern. Auf einem Tablett. Hm, auf einem Tablett… Bananenblätter…. lieber doch nur Wasser…. Und wegen der nicht vorhandenen Bedinung… vielleicht stand das alles ja auch alles auf dem Schild..?
Die Familie neben uns isst. Und geniesst. Familien. Glückliche Familien. Das, was einen beschäftigt sieht man? Wie wenn man schwanger ist. Auf einmal sind alle schwanger….
Die Mädchen lächeln uns an. Zu uns an den Tisch setzt sich nun ebenfalls eine Familie. Zeit aufzubrechen? Ja, in das Museum….