Hui….wie die Zeit vergeht! Es gab so viel zu tun, da kam ich wieder über 2 Wochen nicht mehr zum am Blog weiterschreiben, denn mittlerweile ist es damals an jenem Tag im Tempel wie immer auf einen Schlag stockdunkel geworden. Der Wind peitschte durch die Bäume und fegte über die Dächer….
Es stürmt, gewittert und regnet mal wieder in STRÖMEN…ach herrjemineh…rot geworden schaue ich beschämt auf den Boden und sehe darauf das Licht der Blitze, die grell am Himmel zucken und den Boden des Tempels in lichterlohe Energie tauchen. Immer wenn die Türe aufgeht kommt eine regennasse Wolke mit herein. Feuchter Nebel, der sich mit dem Duft der Räucherstäbchen mischt. Die gibt es bei uns in Deutschland sicher so nicht zu kaufen. Ich schließe die Augen, genieße den köstlichen Duft und beschaue unwillkürlich die Aura der Anwesenden. Ich sehe, wie sie hier auftanken, wie sich ihre Farben in der Energie stabilisieren, wie sie sich farblich ohne darüber nachzudenken einfach mit ihrem eigenen Farbenlicht mit einbringen. Dies berührt mich. Ich spüre, wie wohl ich mich unter diesen Menschen, die ich gar nicht kenne, deren Sprache ich gar nicht spreche fühle. Ich singe und sie bringen sich einfach ein. Einfach SEIN.Gemeinsam TEILEN…wie schön wäre es, wenn das immer und überall so sein könnte…ohne Neid- Energie, ohne den Trumph „besser sein zu wollen“ oder dem anderen die Energie zu stehen…Unwillkürlich denke ich daran, wie sich in meiner Heimat jene, die über andere mitbekamen, dass ich „die Aura sehen kann“ in meiner Nähe meist ganz seltsam benehmen. Entweder total übertieben nett und Hauptsache keinen GEDANKEN an etwas vermeindlich „Schlechtes“ haben weil „ich das ja sehe“ oder in irgendeiner Hinsicht verstellt. Diese Energien sehen und diese Diffenrenz aushalten zu müssen schmerzt mich, weil es eine Differenz erzeugt zwischen dem, was der andere mich „sehen“ lassen will und dem, was er tatsächlich ausstrahlt. Wenn hineingesehen werden kann, durch welche Energie er/sie gelenkt wird…hui, wenn man DAS alles sieht… kann, Verzeihung: muss, man sich schon warm anziehen und am besten Mona-Lisa-lächelnd darüber schweigen, was man sieht….denn die dahintergelagerte Energie kann SEHR agressiv werden, denn DIE will ja nicht vom Menschen lassen….doch immerhin schaut es recht lustig aus wie die Farben sich bei solch einer Schau verhalten. Sie können einfach nicht gleichbleibend stabil sein, sie vermögen es nicht brilliant und klar zu bleiben. Ihr könnt es Euch wie bei einem Aquarellbild vorstellen, seht ihr? Wunderbar, genau so. Gemalte Aura aus Wasserfarben. Sie verschwimmen, wechseln und bei der Aurasichtung fallen die Farben dann in sich zusammen. Ein eindeutliges Zeichen, findet ihr nicht auch? Aber ansprechen darauf? Hm, ehrlich gesagt kann man sich mit solch einer Aussage SEHR in die Nesseln setzen…Ich passte daher immer auf, in wie weit ich dazu etwas sagte, ich beobachte ja lieber. Zumindest habe ich das bis dato so gemacht. Mittlwerweile ist es ja anders, aber das erfordert einen breiten Rücken….doch zurück zu meinen damaligen Überlegungen, die ich mir da stellte, an jenem Abend im Tempel: Warum verstellt man sich? Weil man als „zivilisiertes“ Wesen gewohnt ist, gut darstehen zu müssen? In Anbetracht des Südschildes, das auch stets erpicht darauf ist „lieb zu wirken“ , weil es eben seine Aufgabe ist „lieb“ sein müssen. Oder das Nordschild, das „hinstehen“ muss. Beides sichert dem Menschen das Überleben. Das Südschild stellt sich ja auch gerne in den Vordergrund und es ist meist gewohnt, wenn es geschickt ist, all das zu bekommen, was es glaubt zu brauchen. Auf „einfachem Weg“ wie es meint. Die Konsequenzen intressieren es ja nicht….doch zurück: wer kann denn schon immer „lieb“ sein? Na keiner! Ich übrigens auch nicht! HIHI.
Es ist schön, einfach TEILEN, miteinander SEIN können, einfach so, wie man gerade ist und noch schöner ist, wenn man miteinander verschmilzt, was so schön aussieht, wenn Menschen untereinander oder Tiere und Menschen miteinander verschmelzen, wow !!! Viel schöner als wenn der andere sich aufbläht oder sich gar über den anderen drüber stülpt, dessen Energie raubt. Das zu sehen, zu spüren kennt jeder, das ist wirklich so krass, das sehen und aushalten zu müssen. Das ist nicht „teilen miteinander“ das ist nur krass. Vereinen sieht anders aus und ist einfach nur schön! Und ich bin ehrlich gesagt ja gar nicht erpicht darauf alles immer ständig zu sehen und stelle das sogar bewusst ab… aber wer mich kennt hat das ja schon oft gehört. Und was soll´s, hey, ich schaue doch auch MICH, erleichtert Euch das denn gar nicht? Doch, oder? Und auch ich mache Fehler und mag schauen, was denn nun WIRKLICH „mein“ Fehler ist. Hat ja sicher einen Grund, dass ich so krank bin. Also. Aber was ist denn nur „mein“ Fehler? Nie wollte ich etwas, nie verlangte ich etwas, denn nichts „brauchen“ nichts wollen, ähm, sicher auch nichts sehen und denken brauchen…. nichts bedauern, nichts hinterher weinen ist sooo klasse erleichternd. Es macht frei. Das Gefühl, nichts zu brauchen bedeutet Freiheit. Doch es war und ist mir alles, was immer auch an mich herangetragen wurde nie „egal“ gewesen, im Gegenteil: mir geht es immer sehr nah, was ich sehe, was an mich herangetragen wird und das leider auch sehr sehr lange….mich machte und macht immer noch, alles oft schrecklich traurig, es bedrückt mich und verletzt mich sogar, denn hallo bin ich denn aus Stahl? Ich habe kein Metallbewusstsein, war in den Leben des Metallbewusstseins gar nicht da, wie soll ich denn da Härte entwickeln? Geht gar nicht. Doch da sprechen „die Erleuchteten“ dann überheblich zu mir oder zu jenen, die dann weinend zu mir kamen, man wäre im Ego. Auch DAS habe ich lange so angenommen, dass das ja auch stimmen könnte, auch wenn ich die Aura desjenigen sah, ich glaubte aber dennoch ich könnte MICH ja nun auch irren, müsste noch besser werden, mehr vergleichen. Ich zog immer und alles in Betracht. Dim-Hie-Trie sagte auch schon: „wer immer für alles offen ist der kann ja nicht ganz dicht sein.“ So trocken und so wahr!
Das war in all den Jahren wohl mein größter Fehler erkenne ich langsam vage und naja, das, wo der andere da drinne war, das ist sicher NICHT „Erleuchtetsein“ sondern „vom Einfall geblendet sein“, ein „Zustand“ oder so in dem diese Menschen da sind wenn sie sowas wie „alles ist ein duales Spiel…nicht die Wirklichkeit….wenn es dich verletzt bist du im Ego“….. von oben herab sagen. Vieleicht ist es auch nur ein Ablenkungsmanöver? Hm ja! Ist ja um ein vielfaches bequemer und stärkt sogar noch das eigene Ego…so ganz nach dem Motto: „der da, die da“ ist im Ego, ICH ICH ICH nicht“ und würde man sowas dann zu demjenigen sagen: „Hey… DU bist doch nur gerade darinnen…..“ Haha, man würde vom anderen sicher als Bummerang das gleiche zu hören bekommen, haha… doch was für ein dummes Spiel! Gar nicht lustig für die, die es abbekommen und das habe ich so oft, ich hab GENUG. Und warum? Weil ich es nicht stehen lassen konnte bisher? Weil ich es durchschaue, das „Spiel“? Weil ich die Farben sehe? Weil ich die Gedanken verfolgen kann? Weil ich die Energien sehe, die der Lebenden wie auch die der Toten? Weil ich die Farben sehen kann der Egregore und der Wesenheiten, die angedockt an den Menschen leben? Ich kann es nicht als „Spiel“ sehen, wie es gerade so in Mode kommt zu sagen: „es ist nur ein duales Spiel, nicht die Wirklichkeit“… während getarnt hinter unserem Rücken dann Experimente mit Tieren gemacht werden, in Laboren schlimme Dinge passieren und Müll in den Ozean geworfen wird, Wale geschlachtet, Atommeiler hochgezogen werden…. die ERDE verunreinigt und zugemüllt wird…. ich kann es also NICHT als Spiel sehen, ich habe ja GEFÜHLE und von wegen…ich fühlte mich nie als was BESONDERS, das Gegenteil war der Fall und ist es immer noch. Doch wie immer ich das auch versuchte zu vermitteln: die Menschen stellten mich entweder dennoch als „heilig“ oder eben als „schlecht“ dar, das Maria Magdalena Prinzip eben. Entweder man verehrt einen oder stellt den anderen als unwissend, unterbelichtet dar, lieber den anderen verachten, herabwürdigen, bloss stellen und geht selbst seltsamer Weise sogar noch sehr darinnen auf (weil es Energie zufügt) oder man erlebt, dass man angebetet wird. Manche überschütten einen, bis gar keine Luft mehr zum atmen da ist, sie stellen einen auch gerne auf ein Tröhnchen und weil ich für meinen Teil jedenfalls darauf ja nie still lächelnd sitzen bleiben konnte werden sie über mich traurig, wütend, fühlen sich durch mein Verhalten verletzt und haben auch blutrot-orange Energie die sich auch menunstationsrotbraun im Sexualchakra zeigt, wenn sie mich vermeindlich da wieder runter schupsen, wie das neuerlich ein „Schamane“ gedacht getan zu haben…. es geht mir nah, aber NICHT wegen einem vermeindlichen „verletzten Ego“. Wo ist denn mein vermeindliches EGO? Ich kann es nicht sehen, fühlen, erkennen. Viele Lehrer sagten zu mir, ich häbe kein Ego und es wäre gut, wenn ich endlich eines aufbauen würde. Nun, vieleicht gänge es mir ja besser hätte ich das getan? Es ist kein Ego, das in mir verletzt ist, es ist das „nicht mehr aushalten können von Differenzen, all die Ungerechtigkeiten, all der in mir lebende gefühlter Schmerz , das viele Leid.“ Wie kann mir das, was an mich herangetragen wird egal sein….??? Es kann es nicht….und dabei ist doch nur das, was der andere als mein „verletztes Ego“ empfindet, dass ich da etwas sehen kann weil ich so wenig Leben hatte, weil ich lebendige Erinnerungen an die altvordere Zeit habe, es ist doch nur eine Einsicht in etwas, ich sehe, habe ein Gefühl für all das und doch sind alles nur Gaben, Nuancen von LICHT…wir alle ZUSAMMEN leuchten erst wie ein bunter Regenbogen, der sich über die Welten spannt….ist das so schwer zu begreifen?
Eine nachtblaue Aura mit Lichtpunken, die leuchten, wie Sterne, eingebettet in die samte Stille des Alls bedeutet: der Mensch hat mit diesem Thema, an das er gerade denkt in dem „er sich befindet“ die Ruhe weg. „Was bedeutet das Sian, wenn ich eine blaue Aura habe? Ist das gut?“ Gut? Schlecht? Wieso denn immer diese Frage nach „gut oder schlecht“…? Und sagte ich etwa blau? Nein, ich sagte doch „nachtblau mit Lichtpunkten“. Seltsam und unverständlich fand ich schon von jeher, dass die Leute, die ja kein einzigstes Mal, also NIEMALS auch nur etwas dafür an mich bezahlen mussten wenn ich ihnen Darshans über Darshans gab dann nicht einmal damit zufrieden waren mit meinen „banalen“ Antworten! Unverschämt? Unkenntniss? Oder hört man soooo gerne, was man alles mal war, wie toll, wie großartig… oder kasteit man sich, will die/der „Böse“ gewesen sein…wenn ich, was wenig vorkam, jemand anvertraute, wie verletzend das alles für mich ist, sagte diese/r nur beim nächsten Streit ich sei ja nur so verletzt, weil ich oder der/die jenige die zu mir kamen nur im Ego seien. Mei… wie dreist und so verletzend und so praktisch- da muss sich der andere ja gar nicht SELBST anschauen, er schiebt es eben lieber auf den anderen…blödes Spiel, also ich werde da aussteigen das habe ich im Tempel beschlossen – egal, wie hoch die Konsequenzen sind, es ist der einzig richtige Weg und mag er noch so steil sei. Draußen Blitze, so grell und hell, die Augen der Statue leuchtet auf, der Mund scheint zu lachen. Ich liebe Gewitter, es macht mir keine Angst, ich fühle mich also wohl. Draussen donnert es so laut, man meint, sich mitten in den Wolken zu befinden. Ja, mitten in den Wolken befinden wir uns doch auch wirklich, wir sind tatsächlich hoch auf dem Berg – mitten in den Wolken…HIHI.
Wir gehen hinaus. Es ist so stockdunkel, vieleicht hat wo der Blitz eingeschlagen, denn auch die Strassenbeleuchtung ist aus. Etwas ist anders. definitiv anders. Was ist es? ich erkenne es nicht. Aber ich spüre es. Etwas GRAVIERENDES hat sich verändert: WAS ist es? Ich schließe die Augen, spüre tief in mich hinein: Ich bin nicht mehr „böse“ auf den Guido. Mich trifft es nicht mehr so arg, dass er nicht mit mir gesungen hat, dass er da drinnen nicht mit mir sein wollte, mit mir teilen wollte, bei mir sein wollte, dass er seine Ruhe wollte, dass er für sich sein wollte, dass er generell eben SEINEN Weg gehen will. Ich kann „den anderen anderen sein lassen“ wow, wie klasse. Warum war es mir denn nur so wichtig, gemeinsam nebeneinander zu sitzen, gemeinsam zu singen? Es ist mir nicht mehr wichtig stelle ich fest. Wie das? Ich hatte so ein schönes Erlebnis, auf dem Dach „unseres“ Hotels, als die Nacht so nachtblau war, der Mond so hell leutete wie von silberglanzenem Glitzerlicht begossen. Lau, weich war die Luft und Hupen auf den Strassen ohne aufdringlich zu wirken. Was will ich mehr? DAS war DER Augenblick, und er ist unvergänglich. Warum mag der Mensch immer wiederholen, was er schön fand, warum immer „besser“, „schneller“ sein? Es ist alles gut und wunderbar. Es regnet so stark, man hat den Eindruck, es giesst aus Kübeln, die ganze Strasse ist überschemmt. Guido oranisiert eine Rigscha. Der Fahrer lässt mich wie gewohnt bei Regen das Vielfache zahlen. Nun, ich schlucke immer noch und weiß, dass ich auch diese Unverschämtheit noch meistern werde. Aber eben halt nicht heute. HIHI.