Die Sachen im Laden oben scheinen sehr viel teuerer als anderswo. Günstig ist hier generell nichts. Entsprechend der schwer zu erreichenden Lage sind die aus dem übrigen Indien importierten Waren sehr viel teurer als anderswo. Der Postweg verlängert sich daher bestimmt ebenfalls durch die abgeschiedene Lage. Die Infrastruktur der Stadt Kodaikanal soll jedoch sehr gut ausgebaut sein, es soll viele Geschäfte, sehr viel Gastronomie, Hotels, Banken und zwei sehr gute Krankenhäuser geben. Das war mit ein Grund, „falls es brenzlig wird“ zu wissen, dass es hier zumindest sehr gute Krankenhäuser gibt. ( Die ich selbstverständlich nicht von innen sehen will und WERDE!) Doch nun, wo wir hier sind und doch so weit von Kodaikanal entfernt zu sein scheinen fragen wir uns klamm: wie es nun für uns möglich sein kann, von hier unten nach Kodaikanal zu kommen. Bis man von hier unten erst mal überhaupt wieder oben auf der Passtrasse ist dauert sicher alleinig ja Stunden zum Laufen….und Busse fahren von hier definitiv keine ab. Es ist nur möglich einen privaten Fahrer anzumieten. Unsere Anfrage glückt und so machen wir uns für die erste Annäherung auf den Weg nach Kodaikanal.

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Kodaikanal liegt absolut wunderschön eingebettet in die bewaldete Berglandschaft der Palani-Berge, auf einem Plateau in rund 2200 Metern. Das Zentrum des Ortes bildet der sternförmige See, an dessen Ufern sich das Haus von Sai Baba befinden soll. Der Weg um den See beträgt 5 km, das wissen wir allerdings noch nicht ( aber bald ) und so finden wir leider heute auch nicht das Haus, denn jeden, den wir fragen weiß nichts darüber oder gar wer das sein soll „Sai Baba“, auch nicht die Schwestern der La Salette Church, die wir als allererstens befragen. Man ist hier einfach nur glücklich, dass jemand von so weit her gereist ist und auch noch „christlich“ ist, und so werden wir aufs Herzlichste begrüßt.

Der Aufgang zur La Salette Church:

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Hier der Eingang in die Kirche hinein:

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Keine starren Bänke, dafür weiche Teppiche auf dem Boden
und bunte Girlanden an der Decke:

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Nicht lange, und wir sind umringt:

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Die glücklichen und stolzen Schwestern:

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Hier der erster Blick von oben, von der La Salette Church kommend
auf Kodaikanal und den See:

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Wir blicken von oben auf den See. Es ist unser allererster Eindruck von Kodaikanal. In der Gewissheit, nach so langer Zeit, tatsächlich angekommen zu sein. Zu wissen, dass wir dem Haus von Sai Baba nun ganz NAH sind -und es beim nächsten Mal sicher finden WERDEN-, es ist einfach UNBESCHREIBLICH ! Wir vereinbaren mit unserem Fahrer eine Uhrzeit und machen uns auf den Weg zum See:

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2 thoughts on “”

  1. Ein wundervolles Posting liebster Ralf! DANKE!

  2. Zu Kodaikanal fällt mir folgende Sai Geschichte ein.

    …Während unseres Aufenthaltes gab es ein sehr schönes Ereignis. Swami war gerade von einer Fahrt in die
    Umgebung Kodaikanals zurückgekommen. Er rief nach uns und sagte, dass da ein kleiner Junge in der Nähe
    des Bootsclubs sei, der Hüte verkaufen würde.
    Bhagawan gab uns Geld und forderte uns alle auf, jeder einen Hut zu kaufen. „Handelt nicht wegen des
    Preises. Bezahlt ihm einfach, was
    immer er fordert“, sagte Bhagawan.
    „Er hat keine Eltern und der arme
    Junge hat seit gestern Morgen
    nichts zu essen gehabt.“
    Ein älterer Devotee warf ein, dass der
    Sommer vorbei sei. Aber Swami war
    standhaft: „Das macht nichts. Ihr
    braucht die Hüte nicht, aber er
    braucht das Geld.“ Dann forderte Er
    uns auf zu gehen.
    Als wir die Stelle erreichten, war der
    Junge dabei, seinen Karren nach Hause
    zu schieben. Er muss überrascht
    gewesen sein, 16 bis 18 Jungen auf ihn
    zulaufen zu sehen. Als wir die Stelle
    erreichten und ihn nach den Hüten
    fragten, war er sehr überrascht – und glücklich.
    Er sagte, dass er nicht einen einzigen Hut in den letzten 15 Tagen verkauft hätte. Wir fragten ihn nach dem
    Preis. Er sagte, obwohl jeder Hut zwischen 20 bis 25 Rupien kosten würde, würde er uns jeden, da die Saison
    vorbei sei, für 15 Rupien geben. Aber wir bestanden darauf, dass wir ihn für 25 Rupien kaufen wollten. Er
    musste gedacht haben, dass wir eine Gruppe von verrückten Jungen sind, denn niemand kauft so. Aber wenn
    man mit dem Herrn der Liebe Kontakt hat, dann geschehen die Dinge so. Geld hat einen sehr kleinen Wert im
    Leben, Liebe hat den Vorrang.
    Als wir die Hüte kauften, fragten wir ihn beiläufig, ob er von Sai Baba gehört hätte. Das Gesicht des Jungen
    leuchtete auf. Er öffnete seine kleine Brieftasche und zog einen kleinen Zeitungsausschnitt über
    Swami hervor. Er sagte, dass er täglich zu Sai Baba bete.
    Auf unserem Rückweg sahen wir Swamis Auto auf uns zukommen. Wir rannten zu Ihm. Als Swami das Fenster
    herunterrollte, begann es ein wenig zu nieseln. Swami forderte uns auf, die Hüte aufzusetzen, und sagte:
    „Tragt die Hüte, sie sind gut gegen Regen!“…..
    Von der Seite h2hsai.de

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