Der Rasenmäherflüsterer, tja, man glaubt es nicht, doch kaum hatte dieser am frühen Morgen einen wohl geheimen Schalter umgelegt sprang er an !!! Just in diesem Moment dachte ich wieder ernsthaft darüber nach, ein kleines elfengrasliebendes Pony bei mir aufzunehmen. Oder diese wunderschönen Gotland- Schafe, mit ihren prächtigen Mähnen. Türkisfarbene Eier legende Hühnerfrauen und ein um diese herum stolzierenden, seine Aufgabe ernst nehmender Hahn wären auch der Hit, doch was von Letzerem wohl die Füchsin davon halten würde? Ich will sie ja nicht in Versuchung führen…rückblickend kam mir in Sinn, als wir 2 Jahre im Wald in einem Leibgedinghaus (Altenteil eines Bauernhauses) im Siegelau gelebt hatten und jedes unserer bunten Hühnerschar selbstverständlich Namen hatten. Da gab es z.B. die schwarzrote RIESSEN Eier legende Walli, die liebenswerte braun-weiße Frieda, das sanftmütige, schillernd bunte Federn tragende Perlhuhn „Glöckchen“, das nur wenig Eier legte und lieber durch die Gegend lief, Gudfried den stets wachsamen Hahn, ein reinweißes Huhn mit Namen Schnee…und auch jede Menge Füchse und etliche Hennenvögel… oh jehhhh…da kann es einem echt vergehen…wenn Tiere Tiere fressen….überhaupt: wenn man so über sie nachdenkt wird einem auch bewusst, dass auch diese einmal „gehen“, denn ob technisch oder organisch…alles Leben endet auch einmal…und puh, das ist dann doch schlimmer als wenn ein technisches Gerät nicht geht. Vielleicht hat man darum bewusst begonnen, den Fokus auf das Technische zu legen…? Naja, sind einfach meine Gedankengänge.
Um drei Uhr in der Nacht erhielt ich einen Anruf von Andreij, dass Bibbi, unsere kleinwüchsige, mittlerweile 9 jährige jedoch schwer kranke Kätzin im Sterben liegt. Und so fuhren wir am Mittag mit zwei Auto´s rüber nach Oberprechtal.

Bibbi war im Morgengrauen in Andreij´s Armen einschlafen. Im Vorzimmer hatte er sie aufgebahrt. Ihr eine schöne Atmosphäre gemacht. Mit nach Weihrauch riehenden roten Kerzen. Als ich sie das erste Mal tod ansah -ich brauchte eine ganze Stunde für diesen Schritt- waren ihre Ohren weit aufgestellt. Ihre Augen entspannt in weite Ferne gerückt. Die rosa Blumen lagen, auch nach Stunden so frisch, wie gerade gepflückt, auf jeder Seite ihres Kopfes. Im Abendlicht fand ihre Beerdigung statt. Neben ihrer Mutter Flecki hatte Stephan Erde ausgehoben. Farn und Blumen hatten wir ihr ins Grab gelegt. Sie eingewickelt in eine warme Decke. Weinen, reden und es gemeinsam „warm“ machen: den Ofen anmachen, Gewürzkuchen backen, oben im Moor Heidelbeeren, Wasserkresse und Bärwurz pflücken, Rosskastanientinktur aufsetzen, Smoothie´s zubereiten….

Noch beim Nach Hause kommen war ich tief versunken. Tage wie Nächte verbrachte ich in absoluter Stille. Pflanzte den augebrabenen Bärwurz in die Mooswiese unter Großmutter Fichte. Ein „Elfengarten“, mit violetten Glockenblumen, Breitwegerich und Augentrost. Ich war viel draußen und:… am Listen für die Seminargruppe schreiben. Denn das erste Seminar, 2 Jahre nach der Indienreise in den Vogesen, das Basisseminar „Elfen und Fee´n“ stand vergangenes Wochenende -still und leise- ohne großartige Werbung gemacht zu haben vor der Tür.

Still und leise
erfreute ich mich schon viele Wochen, wieder etwas im Außen anbieten zu können und hatte dieses Mal alles ganz alleine vorbereitet. Mit diesem Seminar wollte ich an einem schönen Ort in drei Schritten die Basis erschaffen und erwecken für eine intuitive Wahrnehmung von Naturwesenkräften wie Elfen und Fee’n. Generell können alle lichten und feinen Energien (wie die der Elfen und Fee’n) in Aloah, im Zustand des Prajñā sehr viel deutlicher und um ein Vielfaches leichter wahrgenommen werden denn da sind sie „daheim“. Und da Fee’n bei der Erzeugung von Prana mithelfen und die Elfen diese weiterleiten waren wir auch draußen um das Prana in der Luft sehen und bewusst in uns aufnehmen zu können. Mir ging es mit diesem Seminar darum, dass jeder den Zusatnd des Aloah, des Prajñā erfassen kann um sekundär dann die Naturwesenkräfte wie die der Elfen und Fee’n auch im Alltag erleben/sehen zu können Es ging mir vor allem darum „leicht“ zu werden… so schrieb ich noch bevor ich nach Oberprechtal fuhr eine Rundmail, dass bitte alle „leicht“ essen mögen: um die Verdauung zu entlasten und um sich auf die feinen Kräfte der Elfen und Fee´n einschwingen zu können, den Zustand des Prajñā und des Aloah erfassen zu können…

Aloah-
sich hinbegeben, hinein in den Fluss der Liebe,
da, wo die Naturwesen „daheim“ sind.

Aloah-
LIEBE IST…
z.B.:
Warmherzigkeit-Mitgefühl-Barmherzigkeit
Freundlichkeit-Güte- …

Die Silbe “ alo “ steht für „in Anwesenheit von“,
die Silbe “ ha “ für „Odem des Lebens“.
Es impliziert, sich der Anwesenheit Gottes bewusst-sein.

In Prajñā:
Ein Zustand, in dem die große all-umfassende Weisheit, die alle Dinge und Phänomene im ganzen Universum durchdringt verstanden wird. Wo es kein Streben, kein Gieren, kein Verlustgefühl mehr geben kann, weil Prajñā IST bereits, bevor das menschliche Bewusstsein alle Daseinsformen wahrnimmt und versucht, sie in Begriffe zu fassen. Prajñā wird nach buddhistischer Lehre intuitiv und unmittelbar erfahren, wenn Körper und Geist im Zustand des Gleichgewichts sind und die Vorstellung der Trennung von Subjekt und Objekt im Samadhi überwunden wird.

Im Seminarhaus
ging es intim und familiär zu. Man musste bereit sein, seine Privatsphäre mit anderen zu teilen. Bereit sein, sich auf dies´ Abenteuer einzulassen. Denn der Zustand des Prajñā erfasst man, wenn man nichts festhält, fließen lässt, loslässt…und darum ging es ja… und es war so viel Liebe, Lachen, Ernsthaftigkeit wie auch Heiterkeit vorhanden. Die Gruppe war einfach MEGA. Sie war-WOW-: Egal ob beim freiwilligem Spüldienst, der leichten Kost, den vielen Stunden Seminar (wir hatten nicht nur tagsüber sondern auch an jeden Abend ebenfalls Seminar) doch was auch gerade anstand: ALLES wurde erfasst UND umgesetzt. Ich habe es in all meiner Seminarzeit noch NIE erlebt, dass man sogar FRÜHER beginnen und lediglich 15 Minuten Pause haben wollte…hach es gäbe sooo viel über diese wundervolle Gruppe zu erzählen, auch von all den vielen Naturwesengeschenken: als z.B. die Morgensonne hinter dem Berg aufging gerade als wir los gehen wollten und unzählige Glitzerlichter an langen Gräsern blinkten, oder dass es Zeichen für jeden Einzelnen am sonntäglichen Himmel gab…ich könnte euch STUNDENLANG erzählen..

Es war einfach ein wahrhaft traumhaftes Seminar, mit wahrhaft wundervollen Menschen. Und noch immer BIN ICH tief berührt, ein solch schönes Wochenende mit solch schönen, wundervollen, offenen und Liebe-vollen Menschen erlebt haben zu dürfen.
An dieser Stelle male ich ein großes, von Herzen kommendes ALOAH und sage DANKE, an alle. Und ich freue mich auf das nächste Seminar das ich dort geben werde. Im Juli 2014.

EHEY.

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