Hui, schon 2 Monate sind seid meinem letzen Blogeintrag vergangen … ???
In meinem kleinen kuriosen Garten ist aber auch alles gleichzeitig reif geworden…
Aus dem Geschenken der Natur wollte ich kleine -KOSTBAR-keiten zaubern, die ich selbst genießen und auch mit anderen teilen wollte denn Elfen lieben es zu genießen, mit anderen zu teilen, andere zu beschenken und auch selbst beschenkt zu werden:
Die Naturwesen haben auch hierfür stets viele Ideen…und da es Ohlen´s Idee war :
(Links Regenbogenzwerg Ohlen und rechts Regenbogenzwerg Talidt)
aus den roten Zwiebeln, dem Olivenkraut und der Kappuzienerkresse mit Kokos-und Olivenöl einen Brotaufstrich zu machen:
bekam „seine“ Bettina selbstverständlich dieses Glas.
Dieses Jahr hatte ich zwar nicht allzuviele Äpfel, dafür jedoch gefühlte Tausend kleine Wildkirschen geerntet die allerleckerstes dunkles Wildkischgelee ergaben:
Für ettliche Apfeltäschchen, variantenreiche Apfelkuchen -stets glutenfrei- und köstlichen Apfelsaft hat es aber ja allemal gereicht. Aus dem letzen Apfelsaft, den Tulsiblüten, dem Waldmeister, der Vervaine und den filigranen Fenchelblüten:
hatte ich feinstes durchsichtiges Gelee gekocht:
Dieses Glas schenkte ich dann Doris, denn das war sooo schön dass sie mit Bettina kam um die Naturwesen abzuholen.
Aus Apfelschaum, der beim Pressen des Apfelsaftes anfällt und pressfrisch besser mundet als jedes Mousse au Chocolat und zartschmelzend auf der Zunge zergeht, kochte ich mit Sandornbeeren ein vitaminreiches Apfelschaum-Sandornmus:
Das Mus passt ganz hervorragend auf die Sesam-Mandel-Pflaumenbrötchen:
Gebacken habe ich ganz viel und mit Naturwesen in der Küche macht alles viel mehr Freude! Sie helfen sehr gerne mit, wie auch hier beim Aufgehen des Leinsamenbrotes und den Maisküchlein:
Langweilig ist es mir nie geworden, ein Gaumenschmaus alleMAHL! Die Hörnchenkartoffeln ( Bild siehe letzter Blogeintrag ) bereitete ich in allen Variationen zu. Hier als „Papas Arrugadas“ denn diese aß ich auf Teneriffa so gerne. Dazu mixte ich mir ein Mojo verde aus Kappuzienerkresse und naschte- da ich´s nicht lassen konnte- schon mal von den eingelegten Cocktailtomaten, die „eigendlich“ für den Winter gedacht waren:
Es gab ja sooooooooooo viele Cocktailtomaten:
Und da ich jeden Tag drei Handvoll -mindestens- frisch vom Strauch gepflückt aß, sie Körbchenweise verschenkte und dennoch stets soooo viele übrig hatte überlegte ich mir Rezepte. Als erstens fiel mir ein dass ich sie trocknen und diese auch in Olivenöl einlegen könnte. Hierfür schnitt ich sie mittig auf, bestreute sie mit Meersalz, feingewogenem Knoblauch und Kräutern. Und bemerkte: ganz schön mini diese Cocktailtomaten!
Nach eineinhalb Tagen waren sie trocken. Mit frischen Zitronenthymianzweigen, Knoblauch und Chilli:
hatte ich sie in feinstes Olivenöl eingelegt:
Aus dem Rest kochte ich Tomaten-Curry und scharfes Ketschup. LECKER !!! Dafür braucht man allerdings Essig. Und auch diesen hatte ich selbstgemacht: Hierfür hatte ich eine Essigmutter angelegt und daraus meinen Apfelessig selbst gezogen. Die kleinen Fliegen davon fernzuhalten….ohjehhhh also DAS war ein ACT !!! Mit Netzen und Tüchern geschützt reifte sie in 8 Wochen heran. Oh MAAAAAN war ich froh als der Essig in Gläser umziehen konnte!!! Den Apfelessig verarbeitete ich teils weiter zu Gewürzessig mit Chilli, Knoblauch, Currykraut, Lorbeerblatt und Rosmarin:
und von den Himbeeren:
machte ich Himbeeressig:
Der Schabziegerklee:
erfüllt erst beim Trocknen seinen köstlichen Duft:
Immer wieder hat mich Verschiedenes erstaunt: Im Sommer war der Fenchel allsamt in Blüte gegangen, doch dieser hier trieb Ende Oktober nochmals aus dem Schaft heraus:
Auch mit den Zuchinie war es dieses Jahr ein Act. Erst jetzt scheint bei ihnen alles zu passen. Die gelben Zuchinie blühen JETZT:
Oder die Erdbeeren…was habe ich sie im Frühjahr auf-und abgedeckt, sie gehegt und gepflegt um sie dann vor der Schneckeninvarsion zu „beschüten“ ein Unding, ich hatte es irgendwann aufgegeben. Nun haben sie sich selbst geholfen und eine Art Wall gebildet. Da traut sich wohl keine Schnecke mehr rein. Und nun, im November reifen auch die Erdbeeren:
Ja, das mit den Pflanzen ist schon speziell. Neben der für sie passenden Erde, dem für sie passenden Standort scheint auch eine gute nachbarliche Gesellschaft imens wichtig zu sein. Von 12 Rosenkohlpflanzen die ich in verschiedenen Beeten einpflanzte sind „nur“ drei richtig groß geworden. Der Rosenkohl liebt wohl die Gesellschaft von grünen Bohnen:
Die Ernte aus meinem kuriosen Garten am 31. Oktober: