Nach Beltaine mit lieben Menschen an einem mystisch-märchenhaften Ort ein wunderschönes Seminar verbracht! Hier ein Einblick. Ich wünsche Euch viiiel Freude beim Anschauen/Lesen! Liebe Grüße Sian
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Die letzen Vorbereitungen auf das Seminar liefen bei mir auf Hochtouren,
denn neben den Feuerelementarwesen:
und den „Bestellten“ wollten auch noch andere, wie z.B. „Gloddverg“ (Glutzwerg), eine Vermischung des Elementes Feuer und dem Element der Erde, noch rechtzeitig fertig werden:
auch „Tayo“:
und Zwerg „Rosenrot“:
Nachdem alles eingepackt war ging es los Richtung Haut du Them.
Am Seminarort erwartete uns kühler, erfrischender Mairegen. Nebel umhüllte die Berge:
Am Freitag vor Seminarbeginn freuten sich die Naturwesen schon sehr darauf nun bald die Seminarteilnehmer begrüßen zu dürfen. Allen voran die Feuerwesen:
Insbesondere freute sich, -sehr festlich und feierlich- das erste „große“ Feuerelementarwesen mit Namen Atra:
„Atra“ bedeutet im Aramäischen „Heimat“ und im Persischen „Feuer“:
Ganz locker „gechillt“ hingegen blickte lässig das erste „kleine“ der Feuerelementarwesen dem Seminar entgegen:
Atra freut sich: Die Menschen sind eingetroffen! Nun kann´s losgehen:
Während es im Seminaraum immer wärmer wurde, wurde es draußen immer kälter.
Es regnete ohne Unterlass. Kühles Nass erfrischte die Blumen:
Nebel zog durch die Landschaft. Mystische Stimmung am Baum:
Hier ein Wesen des Waldes:
Dieses Wesen ist wohl schwanger 🙂
Samstagnachmittag im Seminarraum. Einzelclearing vor dem letzen Schritt „zurück in die Leere, in die TRANSFORMATION, dem „nichts UND alles“. Dem vollKOMMENEM, in dem alles vorhanden wenn auch nicht immer fühlbar/bzw. greifbar, aus dem alles entsteht/vergeht, aus dem heraus weiteres entsteht/sich neu formt, aus dem heraus sich alles erneuert und möglich ist“ :
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Die mitgebrachten und aufmerksamen Mitbewohner aus dem Naturwesenreich lauschen dem Seminarinhalt:
Samstagabend 17.oo Uhr. Wolf Marbach kommt dazu und erzählt über die Tradition(en) des Feuerlaufes:
Wolf sagt uns nun dass es beim Feuerlaufen „keinen Trick gibt.“ Uih, keinen Trick? Auch kein klitzekleiner? Und dass es auch kein Wasser zum Abkühlen der Füße gibt. ( Das war meine Ansicht ) Und dass das Feuer heiß ist. Dass man sich da nichts vormachen sollte und dass man sich auch die Füße verbrennen kann. Ohhhh. Aber dass man auf der Fußreflexzonenkarte nachschauen kann WO. Uih. Tröstlich zu wissen als er dann sagte „und wenn man dann vor der Glut steht der Körper automatisch umschaltet auf „UND JETZT IST FEUERLAUF ANGESAGT…!“ Ja na dann … 🙂
Nach gemischten Gefühlen aßen wir recht schweigend zu Abend. Die Vorstellung dass es kein schönes, kühles, erfrischendes Wasser zum Abkühlen geben wird gefiehl mir überhaupt nicht. Auch die Vorstellung dass sich jemand die Füsse (doch) verbrennen könnte löste regelrechten Stress in mir aus. Ich konnte an nichts anderes mehr denken als dass das Element WASSER erfrischend und kühlend ist ..
Am Nachmittag hatte es nämlich aufgehört zu regnen. Der Gang hoch zur Feuerlaufwiese war mit Lichterchen bestückt. Hier der Blick während dem Hochlaufen auf die gegenüberliegenden Berge:
Während wir mit Jacke, Schaal und Mütze draußen waren hatten es sich unterdessen im Seminarraum diese mitgebrachten Naturwesen in ihrem Körbchen gemütlich gemacht:
Die Wiese war frisch gemäht, der Feuerplatz sauber gekehrt, das Holz stand abgedeckt unter der Thujahecke bereit. Zuerst bildeten wir einen Kreis um jenen Ort, wo wir später das Feuer aufschichten, es anzünden und bei Einbruch der Nacht über seine Glut laufen wollen:
Wir bildeten eine Reihe und beförderten das Holz an seinen Platz:
Und schichteten unter Anleitung einen Holzstapel auf:
Dazwischen galt es immer viiiiel Papier zu knüllen:
Aufgeschichtet und bereit:
Wolf entzündet das Holz:
Schnell steigt Rauch auf:
Das Feuer lodert:
Nun galt es Wünsche/Bitten dem Feuer zu übergeben:
Zurück im Seminarraum verteilte Wolf Pfeile. Jeder erhielt einen. Wir sollten auf „unseren“ schreiben was unsere Ziele sind/bzw. was zwischen uns und unseren Zielen steht. Was uns hindert, mit was wir „brechen“ wollen:
Während ich überlege und schreibe gehe ich (noch) davon aus dass wir diese Pfeile beschriften um sie später dem Feuer zu übergeben. Doch davon weit gefehlt! Ravi kommt dazu, stellt sich Wolf gegenüber. Dann nimmt er ein Brett in beide Hände. Wolf erklärt dass wir den Pfeil mit der Spitze an den Hals (!) nehmen werden, dann bewusst atmen, nach vorne stoßen und den Pfeil dadurch „brechen“. Im übertragenen Sinn: damit „brechen“ mit dem was uns am Erreichen unserer Ziele hindert:
Alle trauen sich! Ein Pfeil nach dem anderen bricht! Die Energie im Raum steigt minütlich…sie ist SEHR energiegeladen… Nachdem wir alle mit dem was auf dem Pfeil steht „brechen“ konnten zogen wir unsere Schuhe an, Schaal, Mütze…und dann, pünklich zum Aufstieg begann es zu regnen !!! Also doch kühle Füße…auf einmal hatte dann auch ich große Lust über die Glut zu laufen … 🙂
Oben angekommen war das Feuer heruntergebrannt. Es wird von Ravi und Wolf zu einem Glutteppich gekehrt. Das Feuer schaut auch nun sehr schön aus. Wie glitzernde Sterne auf der Erde… Wolf erklärt dass jeder zuerst „für sich alleine“ laufen, also nicht zu zweit laufen sollte. Dass man dann später immer noch auch zu zweit laufen könne. Selbstverständlich sollten wir immer in die gleiche Richtung laufen, so dass es keinen Zusammenstoß gibt. Gemeinsam singen wir ein Mantra. Nach einer Weile schritt mutig der Daniel als Erster vor und begann über die Glut zu laufen. Mein Herz stand annähernd still. Ich sah ihn laufen, bewunderte dabei diesen Mut …. Weitere folgen seinem Beispiel…die Energie steigt weiter an, und weiter, mit jedem der über den Glutteppich läuft. Als dann auch ich den Mut hatte, mich traute war es pure Verwunderung für mich dass es machbar war! Ein eindrückliches Erlebniss, der Lauf über die heiße Glut! – Und das anschließende Abkühlen der Füße in frisches, kühles und nasses Gras/Moos erst… 🙂 🙂 Es gab trotz Regen noch viele -auch gemeinsame Gänge- unter den Seminarteilnehmer/innen: für die Freundschaft, für Mut, für die Liebe, die Ahnen, die Familie, für Frieden und vieles mehr.
Die Stimmung war sehr energiereich, fast schon aufgedreht. Da es so dunkel und nass war konnte man leider nicht mehr gut Foto´s machen, doch hier DAS aussagekräftige Foto, aufgenommen mit Langzeitbelichtung während eine Seminarteilnehmerin über das Feuer läuft. Es schaut aus wie ein Mensch das zu einem Feuerwesen geworden ist:
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Lustig war´s dann beim Füsse waschen nach dem Feuerlauf:
Die Nacht war dann doch recht kurz. Am nächsten Morgen waren dennoch frühmorgens schon Menschen wach. Diese beiden hier ( und jene die die Fotos gemacht hat) 🙂
Ein letzes gemeinsames Beisammensein:
Inneres Reflektieren. Stille. Ins Medizinrad im Klang meiner Ocean-Drum eintauchen … anschließend noch ein letzes gemeinsames Mittagessen, herzliche Verabschiedungen hier und da und dann Abfahrt über die neue Strasse durch den Wald:
Schöne Einblicke in den Wald bei der Abfahrt:
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Einen besonderen Herzensdank möchte ich an all´die lieben Seminarteilnehmer/innen aussprechen! Ihr ward´ eine wundervolle Gruppe mit soooo viel Mut !!!! Es hat große Freude gemacht so viel Zeit mit Euch verbringen zu dürfen!
Ebenso möchte ich einen lieben Herzensdank an Ravi und Wolf für das wiederholt märchenhaft-schöne Ambiente, für das leckere vegane Essen ( mit selbstgebackenem Brot! ) und den Feuerlauf, der für uns sehr eindrücklich war aussprechen! Die gesammte Vorbereitung MIT Feuerlauf, und das nur zu zweit…große Hochachtung!
Einen großen Herzensdank möchte ich auch an Stephan für seine Mithilfe vor/während und nach dem Seminar aussprechen! Und an Silke, die ihre schönen Fotos mit zur Verfügung gestellt hat! Ein herzlichstes D A N K E an alle !!!