Ankunft auf la Palma

Es hat drei Anläufe gebraucht um nach la Palma zu kommen. Dieses Mal verlief wirklich ALLES reibungslos. Wir waren rechtzeitigst in Offenburg, wo bereits der Zug nach Hamburg Altona wartete. Mollig warm, in einem eigenen Zugabteil ging es los Richtung Stuttgart Hauptbahnhof. Ich war auf den Bahnhof gespannt, von „Stuttgart 21“ war schon viel Ungutes in den Medien … doch alles fand ich super geregelt: Man läuft quasi obendrüber und findet die S-Bahn gleich links hinten. Gegenüber gibt es einen großen Taubenschlag. Ich finde es schön dass auch die Tauben einen Platz erhalten haben. 💕

Die S-Bahn hat sich gut zu Fuß erreichen lassen. Sie kam 5 Minuten später, so gab es einen Zeitpuffer. Auch die Fahrt zum Flughafen war absolut kein Problem. Die Ankunft am Stuttgarter Flughafen ist jedes Mal schön, da er so wunderbar überschaubar ist und diese schönen Bäume hat:

Die Zollkontrolle hat etwas länger gedauert, aber auch da war dieses Mal genügend Zeit dafür da.

Flott ging es dann dafür ohne Unterbrechung mit dem Bus raus zum Flieger:

In Frankfurt wurde mir mitgeteilt dass es für diesen Flug nur noch drei freie Plätze gab, was tatsächlich gestimmt hat, der Flieger war ausgebucht, und das an einem Dienstag!

Ich empfand die Energie im Flieger als sehr entspannt. Ein großer Unterschied zum Partyvolk das sich nach Mallorca aufmacht. Wanderschuhe und Rucksack bestimmten das Bild. Alles sehr feine Menschen, mit offenem Blick, einfach großartig!

Der Flug verlief sehr ruhig, keine Turbulenzen oder unangenehme Zwischenfälle, doch ich war das Fliegen definitiv nicht mehr gewohnt! Der obligatorische Tomatensaft schenkte Erleichterung. So langsam wurde mir wohler in meiner Haut.

Die Flugroute verlief über den Schwarzwald:


Über Frankreich, quer über Spanien:

Weiter nach Portugal und dann raus aufs Meer:

Nach insgesamt 4 Stunden befanden wir uns schon im Landeanflug auf La Palma:

Draußen wehte ein frischer Wind. 19 Grad. Sehr schön! Doch ich war in Anspannung wie es sich in der Halle und mit der Übergabe des Mietwagen verhält, denn ich kannte z.B. die Ankunftshallen von Mallorca, aber auch da – ein himmelweiter Unterschied! Es ist wie auf Teneriffa ein Gefühl von nach Hause kommen da. Sehr angenehm. Auch das Mietauto zu chartern verlief völlig reibungslos. Wirklich nur freundliche Menschen. Es ging viel ruhiger und überschaubarer zu als gedacht. Im Auto dann kam neuer Stress in mir auf welcher sich jedoch ebenfalls als völlig unbegründet erwies: Es scheint es gehe auf den palmerischen Straßen beschaulicher und freundlicher zu als ich angenommen hatte. Puh, super!

Wir fuhren durch eine wahrlich grüne Oase! Zur Zeit stehen die Margeriten in voller Blüte, es gibt etliche orangefarbene Taglilien und große Eukalyptusbäume säumen die Strassen. Es ist zwar kühler als gedacht aber die frische Atlanikluft und der Anblick der vielen Pflanzen schenkt SO VIEL Energie, einfach wunderschön!

Die kleine Kirche wo wir uns mit Nina verabredet hatten fanden wir trotz einer großen Baustelle die wir umfahren mussten völlig problemlos. Nina wartete bereits in ihrem Geländewagen mit einer dicken Jacke und Schaal, welchen man nachmittags hier auch tatsächlich braucht! Nina ist eine sehr liebe Frau, sie führte uns über eine abenteuerliche steile Strasse zum Haus welches unterhalb des Vulkans eingebettet am Hang liegt:

Voilá wir sind da. Nun kann´s losgeh´n. ☺️