Ihr Lieben, es ist soo wunderschön hier! Die Natur ist großartig und zeigt sich vielfältig. Erstmals erlebe ich durch die vielen Wanderungen wie erloschene Vulkane neues Leben hervorbringen. Ich habe erlebt wie stark der Wind auf dem San Antonio blasen kann ( Artikel folgt ) Ich rieche nun selbst wie süß der Ginster am Meer und wie fein die Mandelblüten im Hochtal von El Paso im Tal der Könige duften während sich im Hintergrund das Wolkenmeer über die Cumbre schiebt und feine Regentröpfen die Haut kühlt. (Fotos im Facebook) Wir waren auch schon im Meer baden (erst einmal kühl …) und schätzen daher sehr, wie Lavaschlacke die Sonnenwärme speichern und ausgekühlte Körper wieder erwärmen kann. ☺
„Es sei viel kälter als sonst“ haben bisher alle gesagt denn das Tief der letzten Tage hat der Isla Bonita viel Wind, Regen und eine recht kühle Luft beschert. Wir haben im Haus sehr gefroren doch im Norden war es noch stürmischer und kälter. Dicke Wolken brachten vielerorts eine Menge Regen. Nun jedoch ist es viel wärmer geworden und es ist wie bei uns im April / Mai.
Gesten waren wir im Nordwesten unterwegs. Rosa Mandelbäume stehen da auf saftig grünen Wiesen die mit kleinen gelben Blumen durchwoben sind.
Überall sieht man noch wilde Erbsen neben den gelben Blümchen aufblühen :
Gerade so, als wollten sie die Bienen auf den Boden locken, was sicher nicht ganz einfach ist bei der Fülle an Mandelblüten und dem Kanarenginster welcher nun in voller Blüte steht und die Luft mit seinem unvergleichlichen Duft erfüllt:
Tiefblauer Himmel und ein endloser Blick über den Atlantik lassen die Seele aufatmen und träumen.
Diese Gofio Mühle war die letzte die auf der Insel in Betrieb war. Nun ist sehr liebevoll in ein Museum umgewandelt und erzählt die Geschichte über das Gofio. (Artikel folgt) Anschließend waren wir im Paradiesgarten EDEN, wo auch das zauberhafte Bio Cafe Aloe ist:
Wir sind durch die umliegenden Gärten gestreift, haben Höhen und natürlich auch die alten Drachenbäume besucht ( Artikel folgt, Ihr dürft wahrlich gespannt sein!)
Ich erlebe nun auch immer tiefer, an welchen Orten die Benahoritas die Natur verehrten, wie sich ihre Petroglyphen anfühlen:
.. und warum sie das vielleicht u.a. gemacht haben könnten…
Alles ist hier so nah und intensiv, ich kann oft gar nicht mehr sprechen!
Es ist einfach so viel was sich zeigt, ich kann das „nur“ in Etappen schreiben…
Als wir auf dem San Antonio in den Vulkankegel schauten und die Bäumchen sahen die nun darin wachsen hörten wir wie eine Frau sagte „die Natur holt sich zurück was der Vulkan angerichtet hat! “ Wir haben verstanden was sie eigentlich gemeint hatte kamen jedoch nicht umhin daran zu denken, dass auch die Erdbewegungen und das Feuer „die Natur“ sind. Alles davon ist „die Natur“ und die Erdbewegungen unter der Insel sind u.a. auch ein Grund meines Hierseins über die ich jedoch bisher nur mit sehr wenigen gesprochen habe. Wegen ihnen habe ich jede Menge kleiner Kristalle mit hierher genommen. Diese verteilen wir seither an wichtigen Stellen während wir uns diese schöne Insel mit all´ ihrer Fülle an Natureindrücken und Naturwesen anschauen dürfen.
Ich habe lange überlegt ob ich darüber öffentlich schreibe und möchte Euch nun doch mitteilen dass es seit dem 11. 2. vermehrt Erdbeben in großer Tiefe unter uns gibt die nun langsam höher steigen. Es handelt sich um sogenannte „Schwarmbeben“. Diese deuten darauf hin dass Maga aufsteigt.
Mittlerweile sind daher nun viele Geologen und Wissenschaftler vor Ort und im Instituto Geográfico Nacional konnten wir uns unter „www.ign.es „informieren was gerade wo gemessen wurde.
Bis in den späten November 1971 hinein spie der Teneguía aus sechs Schloten Feuer und viel Rauch. Rund 40 Millionen Kubikmeter Lava flossen dabei nach Süden und Westen und bildeten 100 Meter aufs Meer hinaus neues Land. Doch weniger der Vulkan selbst als mehr die Erdstöße, die der Eruption vorangingen versetzen den Anwohnern verständlicher Weise in Angst und Schrecken als der Ausbruch selbst welcher viele Schaulustige und Vulkanliebhaber anzog. Vor allem die Bewohner der Süd-Gemeinde Fuencaliente konnten wegen der Erdbeben vor dem Ausbruch nicht mehr ruhig schlafen. 2.500 Evakuierte wohnten vorübergehend in Schulen. Die Erde bebte bis hoch nach Los Llanos, so dass viele Menschen auch dort auf Nummer sicher gingen und lieber im Freien übernachteten. Mit dem Ausbruch des Teneguía am 26. Oktober 1971 ließen die Erdbeben rasch nach, da die Magma sich an die Oberfläche gekämpft hatte nun keinen Druck mehr ausübte. Anschließend war es 46 Jahre ruhig unter der Isla bonita.
Bis auf die Schlagzeilen im Jahr 1999 als Simon Day und Bill Mc Guire vom Benfield Greig Hazard Research Centre in London und Steven Ward vom Institut für Geophysik an der Universität von Kalifornien die Isla Bonita ins Visier nahmen. Auf der schönen Kanarenisel wurde ein Riss gefunden und eine recht beunruhigende These aufgestellt, dass „ein erneuter Vulkanausbruch im Süden der Insel das Grundwasser aufheizen könnte, dieses sich sodann ausdehnen und die Westflanke der Cumbre Vieja absprengen könnte was u.a. einen 800 Stundenkilometer schnellen Mega-Tsunami zur Folge hätte.“ Laut Ward, Day und Mc Guire „könnte dieses Ereignis innerhalb von sieben Stunden immer noch bis zu 20 Meter hoch an der Ostküste der USA aufschlagen“. Es gibt beunruhigende Videos darüber im Netz. Wenn ihr mich fragt halte ich es für grobe Panikmache doch wenn würde es gewaltig viele Menschen betreffen! Ich möchte daher selbst hier vor Ort wahrnehmen/ schauen was die Natur sagt und was man ggf. als Elfenbeauftragte und Zwergenmutter leisten könnte um für eine liebevolle Wendung/Stabilisierung beizutragen. ☺
In diesem Sinne arbeite ich nun intensiv weiter und schreibe nächste Woche weiter .
Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende 💕liebe Grüße und Aloah Sian