Wir waren nochmals sehr fleißig und haben weitere Kristalle zur Stabilisierung an verschiedene Orte gebracht. Auch dabei sind uns wieder sehr liebe Naturwesen begegnet die gerne mithelfen wollten. Der Name des ganz großen Wesens in der Mitte ist Yona, rechts davon Pili 🙂
An den Abenden waren wir immer am Meer:
Auf dem Rückweg haben mich stets die Hüterwesen sehr aufmerksam angeschaut..Da kam mir als Impuls, in einem dieser Becken bei der Fuente Santa zu baden:
Das Wasser ist angenehm warm und sehr salzhaltig. Man treibt oben, sehr lustig war das !!! Unterm Sternenhimmel in diesen salzhaltigen warmen Wasser baden ist ein Erlebnis sondergleichen. Die Vulkanschlacke über die man klettern muss ist schafkantig. Wenn Ihr das nachmachen möchtet rate ich Euch eine Taschenlampe mitzunehmen so ist man vor jeder Menge Blessuren gefeilt 🙂
Da Stephan dann wieder nach Deutschland geflogen ist hat es uns als „vorläufig gemeinsame Abschlußarbeit“ nach Las Nieves gezogen. Dort haben wir in einer beeindruckend gehaltvollen Landschaft die Kirche „Nuestra Senora de Las Nieves“ besucht. Die auf einer Anhöhe oberhalb von Santa Cruz de la Palma gelegene einschiffige Wallfahrtskirche „Real Santuario de Nuestra Señora de las Nieves“ stammt in ihrer jetzigen Form aus dem 17. Jahrhundert. Sie beherbergt das Inselheiligtum, eine im 14. Jahrhundert gefertigte bemalte 82 cm große Terrakotta-Figur der Virgen de las Nieves (Jungfrau vom Schnee).
Beim Wort „Schnee“ musste ich sogleich an mein Erlebnis mit Abora auf dem Roque de los Muchachos denken (Artikel folgt):
Die „Virgen de las Nieves“ ist seit 1676 die Schutzheilige von La Palma. Damals wurde sie anlässlich einer Dürre angerufen und in einer Prozession in die Stadt hinuntergetragen. Als danach Regen eintrat, ordnete der damalige Bischof an, dass diese Prozession mit Namen „Bajada de la Virgen de las Nieves“ ab 1680 alle 5 Jahre wiederholt wird.
Im Kircheninneren angekommen begrüßte uns diese Katze:
Sie saß uns die ganze Zeit auf dem Schoß und schnurrte während wir schöne Gesänge hörten und die wundervoll friedliche Atmosphäre genossen. Das war SO schön 🙂
Sehenswert ist neben der schönen Statue auch der Hauptaltar aus dem 17. Jahrhundert, die verschiedenen flämischen Skulpturen und Bilder im Kircheninneren. Anschließend kann man sich in der Sonne auf dem schönen Vorplatz aufhalten und auch da die friedliche Atmosphäre genießen.
Einen sehr herzlichen Dank an Stephan! Ich bin wirklich SO froh dass Du mitgekommen und mitgeholfen hast !!!