Faune und Waldbewohner aus Los Tilos Nebelwäldern

Die Natur auf den Kanaren ist sehr vielfältig. Die vulkanische Natur ist allgegenwärtig und doch findet man auch urzeitlich anmutende Gebiete. Wie z.B. einen alten Lorbeerwald wie sie auf den Kanaren und auf Madeira vorkommen und sich seit dem Tertiär erhalten konnten, während sie am Mittelmeer seit der Eiszeit ausgestorben sind. Der größte zusammenhängende Lorbeerwald auf den Kanaren befindet sich im Garajonai-Nationalpark auf La Gomera. Lustigerweise kann man bei guter Sicht vom Haus aus direkt auf La Gomera und auf seinen Felsen schauen. La Gomera ist aber meist in Wolken verhüllt.

Auf La Palma ist der größte zusammenhängende Lorbeerwald bei Los Tilos. Die Passatwolken bleiben auch da in den Schluchten und gleiten an den ledrigen Blättern herunter. So tropft Wasser auf die großen Farne und diese wiederum speisen Moose und Flechte. Ein einzigartiges Urwaldgefühl:

Auf La Palma gibt es im Lorbeerwald vor allem die Lorbeerarten viñatigo, loro, barbusano und tilo. Die dicht belaubten Bäume lassen kaum einen Sonnenstrahl auf den Boden. Doch das genügt den großen Farnen und Moosen ja durchaus!. Besonders die Farnwurzeln und großen Flechten mögen die Faune und Waldbewohner sich gerne mal als Kopfschmuck aufsetzen. Sie haben sehr gute Ohren und lieben die Geräusche des Waldes, besonders die der scheuen Lorbeertaube. Diese wiederum liebt es wenn Nebel den Wald einhüllt…

Bei unserem Ausflug in den Inselnorden fuhren wir über eine Brücke die in diesen Barranco hineinführt.

Dort auf diesem Felsen :

fielen mir diese beiden lustigen miteinander schwatzenden Gesellen auf:

Der Eingang, welcher in die Schlucht hineinführt:

Bereits hier waren schon Faune und Waldbewohner  spürbar. Einer davon war sehr offen, das andere eher schüchtern und der dritte hatte ganz weitestellte große Ohren 🙂 „Was ich denn hier und da so mache?“ wollte der offenere von mir wissen . „weil ich nicht hinein gehe?“ wisperte fragend und erkennend das Schüchterne „ich bin noch am Schauen.“- „Willst Du denn nicht hineingehen?“ fragte der offenere. „Hm.. ist mir irgendwie gerade zu laut“- „Mir auch.“ antwortete das Schüchterne verständnisvoll. „Tief drinnen und in der Nacht ist es ruhig.“ sagte der Faun mit den großen Ohren. Das sind ja offene Wesen 🙂 „Mich interessieren die alten Ur-Wälder. Auf La Gomera , waren wir schon in einem Lorbeerwald. Das ist lange her. Über 20 Jahre. Doch da sind viele militärische Tiefflieger drüber gedonnert was ich gar nicht schön fand. Und überhaupt so da auf der Insel …habe ich mich nicht wohl fühlen können sondern fühlte mich bedrängt, es war ganz seltsam … und stecken geblieben im Dickicht bin ich auch“ -„Oh“. „Ah“ —„Und ich wäre nun schon gespannt wie es hier so ist..?..“ Offene Augen die einen lieb anschauen und die  Deine Seele ergründen. Wissendes Nicken. Auch eine Art Verständigung. Ohne Worte.

Diese drei habe ich energetisch mitgenommen und nun bereits verstofflichen können, dank der eingekaufter Seife im Paradiesgarten Eden im Cafe Aloe (Artikel folgt) Mögt ihr sie schauen?:

Der „offene“:

 

 

 

 

 

 

 

Das „schüchterne“:

Und der Faun mit den weitgestellten Ohren:

Der Faun des Lorbeers spricht:

„Im körperlich-seelischen Bereich des Menschen wirke ich reinigend, aufbauend  und wärmend. Äußerlich angewandt helfe ich bei schlecht heilenden Wunden, Hautausschlägen, Verstauchungen, Verrenkungen und bei Zerrungen. Im geistig-seelischen Bereich des Menschen wirke ich entspannend, belebend, das Gedankenchaos beruhigend und mental aufbauend. Ich schaffe eine vom Alltag losgelöste ruhige Atmosphäre, die den Menschen hinein in seine innere Mitte führt. Ich mache ihn dafür empfänglich, dass er wieder die Schönheit und Einzigartigkeit der Schöpfung die auch in der Dualität ist spüren zu wollen. Ich führe den Menschen in seinen innersten Kern wo wahrgenommen wird, dass nichts wirklich voneinander getrennt ist, dass das Göttliche in allem, was ist lebt. Alles Leben kann innerlich in der Tiefe wahrgenommen, verstanden und angenommen werden. Ruhe kehrt somit ein für jene, die keinen Raum mehr spürten, die glaubten, keinen Raum mehr haben oder betreten zu können. Ich zeige den Menschen, dass es Raum gibt und führe sie in ihre Verbindung zur göttlichen Quelle, die alles Leben auf Erden speist.“

 

Weg-Beschreibung und Tipps:  mit dem Auto von Richtung Santa Cruz über die Landstraße LP-1 in Richtung San Andrés y Sauces fahren. Vor der großen Brücke links in eine Nebenstrecke einbiegen, auf der eine Beschilderung „Los Tilos“ ausweist (LP-105). ACHTUNG: es könnten einem auch Busse entgegenkommen…die Straße ist eng. Man kann aber auch laufen, es gibt extra eine Straße für Wanderer. In den Wäldern und Schluchten ist es gefühlt kühler aus „draußen“. Was Warmes zum Anziehen, Wechselsachen, Regenjacke und Taschenlampe sowie festes Schuhwerk und einen heißen Tee erweisen sich im Frühjahr als recht nützlich 🙂