Filzen in, über und unter den Wolken auf 720 Metern über dem Meer. Und eine Begegnung am Atlantik

Es ist Ruhe eingekehrt! Seid vielen Tagen gibt es keine weiteren Erdbeben unter der Isla Bonita! Daher habe ich mich endlich ans Filzen gemacht. Drei Wesen sind bereits fertig: die drei aus dem Lorbeerwald von denen ich Euch schon erzählt habe. Sie bestaunen nun den blauen Himmel. Denn wenn der Himmel hier blau ist dann IST er blau! Und wenn man die Sterne sieht dann SIEHT man die Sterne. Alles ist so direkt, geht tief und nah! Das Haus liegt oft mitten in den Wolken. Das kennen sie gut 🙂

Ich filze hier quasi „in, über und unter den Wolken“ auf 720 Metern über dem Meer. Das ist SO spektakulär!

 

Oft zeigen sich auch Wolkendrachen,

die meisten oben auf den Vulkanen der Cumbre vieja:

Da es nun also ruhig geworden ist unter der Insel, und ich hier auch Naturwesen wahrnehmen und ggf. filzen wollte, hatte ich neben den Ausflügen auch meine pflanzengefärbten Woll-Filz-Interpretationen welche die Energie und Farben der palmerischen Landschaft in sich tragen mal die Tage auf der Wäscheleine hinterm Haus ausgebreitet so dass sie in der reinen und guten palmerischer Luft wehen können 🙂

 

Die Sonne und der Wind trocknen schnell. So schnell, wie auch wieder Wolken aufziehen.  Daher also immer schnell die Filze zusammenlegen bevor sie wieder nass werden!  🙂  Hach, sind so schön geworden!

Ich habe mir einen ersten Nähplatz eingerichtet, mit Blick in die Wolken und auf den Atlantik. Dort habe ich begonnen den Lorbeerwaldfaun zu nähen:

Das war ihm jedoch “ zu viel Wind und viel zu warm da in der Sonne“ 🙂 so sind wir dann rein in die schöne Küche umgezogen. Drei Wesen habe ich also nun bereits fertig. Als nächstens wollte ich mich an die vulkanischen Wesen oder an ein Meereswesen wagen. Sobald man nur noch den frischen Wind ohne die Wärme der Sonne hat wird es ja schlagartig kalt und klamm. Vulkanwesen oder Meereswesen würden Wärme bringen…Entschuldigt bitte, ich will hier nicht auf hohem Niveau meckern…weiß ja dass es bei Euch so richtig derb kalt ist…! Mir ist es dennoch oft viel zu klamm und kalt und da ich mittlerweile etwas krank geworden bin raffte ich mich also auf und wollte aus den Wolken raus und die Wärme gehen. Wieder hinunter ans Meer und auf die warmen Vulkansteine liegen…Ich bin also durch Wind, Sturm und Regen gefahren, hatte mein weiß-blaues Strandtuch sowie mein weiß-blaues Strandkleid im Gepäck. Und natürlich die Wandersandalen. Sehr praktisch! Ist so ein schönes Gefühl wenn man mit jedem Höhenmeter ein Grad mehr Wärme spürt! Unten angekommen also rein ins Strandkleid, mit dem Erfrischungstuch von Sonja ( DANKE nochmals an dieser Stelle Sonja, duftet genial !! ) die Stirn erfrischt und auf ans Meer…denn ich sah schon von weitem das helle Glitzern der Sonne auf den Wellen, wunderbar!.

 

Es glitzerte, als wären leuchtende Sterne im Meer. Ich saß also so am Meer und schaute …als plötzlich diese Wellen aufkamen.. 

…und die wurden dann irgendwie immer höher… 

Wow! Was für ein Geräusch!

Ich ging immer weiter Richtung Leuchtturm und kam daher an diesen beiden hier vorbei:

Ich habe Video´s gedreht und stellte eines davon bei Instagram ein. Wer da einen Account hat kann es sich anschauen, eine Minute am Meer…

In der Gischt sah ich Wesen, so ging ich immer weiter vor…

Und tatsächlich…schaut mal:.

Tja, und so wurde ich doch noch nass 🙂

Die Kamera hat´s Gott sei Dank überlebt !!! Und ich bin nun voller Meeresenergie!

Euch einen wunderbaren Tag und schöne Meeresgrüße von der Isla bonita 🙂