mit Vulcania und Volcan im Heiligtum der Nuestra Senora de La Nieves


Vulcania, mein erstes Vulkanwesen ist geboren:

Und der kleine unternehmungslustige Volcan mit seinem Vulkanschweif ist das zweite:

Huhu,  Volcan, magst Du mal zu uns schauen

und „Hallo“ sagen 🙂

Vulcania und Volcan wissen viel über das Wesen von Vulkanen zu erzählen. Sie sagten, die rote Energie fließe unter uns. Und Vulkane stünden für die rote Energie , auch der Menschen. Es gäbe explosive und gasige. Sie sprachen davon dass es oben in den Gipfeln des Hohen (nicht der Roche)  „Ausatmungslöcher“ gäbe die „geschweift“ haben. Bei dem gelben „sprechenden Stein“ wo die Quelle war und Menschen gebadet häben sei es ähnlich gewesen mit dem Schweifen, aber dort oben… sind die Löcher tief und 1 Meter breit. Da könne man nicht baden weil es kein Wasser darin gäbe. Wenn man fällt man tief fällt. Volcan sagte, dass wenn man ein Stein hineinwerfe es 3 Minuten (in Naturwesenzeit gerechnet) dauern würde bis er unten ankäme.“ Man würde sicher bis hinunter fallen, in den Vulkan hinein.“ Vulcania lächelte und sagte: „Nabro´Che weiß mehr darüber zu erzählen. Ihn könne ich fragen. Denn ER sei alt und kenne noch die Menschen welche mit den Elementen sprachen. Die, mit denen ich mich beschäftige und auf deren Spuren ich wandle. Die letzten von ihnen seinen zu ihm geflüchtet als sie gejagt wurden. So wird es erzählt. Er habe sie beschützt und der Nebelwind sei aufgezogen….“

Vulcania hat ein sehr liebes, weisen Wesen und schenkt durch ihre Anwesenheit Ruhe und Gelassenheit. Volcan ist freudig,  gut gelaunt und unternehmungslustig. Mit ihm bekommt man Lust etwas unternehmen. Als Dank für ihr Erzählen lud ich sie für einem Ausflug ein. Ob sie Freude hätten wenn wir uns zusammen was Schönes anschauen? Ja klar! Und wohin sie gerne möchten? Sie kamen zu dem Entscheid, dass sie mit mir nach las Nieves möchten, denn ich würde jeden Tag das sprechende Bild  (Video) anschauen,  von der kleinen alten Statue in der Kirche und in der Energie aufgehen. Sie würden sich das mit mir gerne einmal aus der Nähe ansehen. ♥ ich war erstaunt, denn ich dachte sie wünschen dass wir in die Cumbre hochgehen oder in den Norden ins Paradies oder auf den Roche..:)  Doch so machten wir uns also auf nach Las Nieves:

Meine Vorfreude war groß! Denn das letzte Mal war es so schön, die schönen Gesänge und feierliche Atmosphäre und ja, ich hatte ein kleines Video gemacht und es mir jeden Tag angeschaut 🙂 In der Kirche angekommen packte ich sie umgehend aus ihrer Transportbox aus.

und stellte sie auf eine der Kirchenbänke für ein Foto:

Es war so ganz anders als das letzte Mal. Es lief laute poppige Musik, was überhaut nicht feierlich oder schön war. Und es wurde noch lauter, denn mit uns kam auch ein Bus voller Menschen an und diese ganzen Menschen strömten nun zum Foto´s machen in die Kirche. Wie Heuschrecken. Die beiden fanden das alles total interessant. Gar nicht „still“, „feierlich“ oder gar aufgesetzt, alles so natürlich, peppig und lustig! Ich jedoch war voll enttäuscht und recht bald auch reichlich angenervt. Denn Vulcania und Volcan wurden von sehr vielen wahrgenommen und oftmals fast angefasst… das alles stresste mich wahnsinnig und  wollte daher lieber woanders  mit ihnen hingehen. „Aber wir wolllen doch noch die kleine Marienstatue sehen!“ protestierte Volcan ganz laut. „Wir wollen nach vorne gehen !!“ Ich hörte eine Stimme: „´Gehe nicht! Es ist alles für Dich! Warte ab!   Also blieb ich. Es wurde immer schlimmer! Die Menschen wurden noch lauter und die Musik noch peppiger!  BOAH. Es konnte echt keine Steigerung geben! Alles für mich! Ich fühlte mich grauenhaft und hätte mir am liebsten die Ohren zugehoben. Oder eben aufgestanden und gegangen, dem Fluchtreflex folgen. Still sitzen? Habe ich fast nicht ausgehalten. Doch ich bin geblieben, habe tief geatmet und beobachtet. Auch mich selbst. Warum nervt es mich denn so, was kocht da in mir hoch? Wie ein Vulkan, ja so habe ich mich gefühlt!  Doch ich bin geblieben und habe versucht Mitgefühl und Geduld  aufbringen. Ich sagte mir : „Ok. Dann ist das jetzt halt so. Die Leute sind halt gerade so. Heute ist eben keine feierliche Stimmung, keine schönen Gesänge denn heute ist Jahrmarkt in der Kirche. Hallelujah! Und bin mit den Naturwesen nach vorne gegangen, so dass sie der kleinen Statue ganz nah sein können. In die erste Reihe. Genau vor die Lautsprecher.

PUH, war DAS  unangenehm. Was habe ich geatmet und auf meine Füße geschaut…

Denn meine Füße stehen jetzt hier. Ich kann sie  sehen und unter ihnen den Boden spüren! Ich bin JETZT hier und nicht in Deutschland. Ich bin hier, und ICH BIN mit allem verbunden. Es hat auch keine minus 15 Grad hier, denn wie ich deutlich sehen kann habe ich meine Wandersandalen an. Da die Sonne scheint und es heute warm ist. Alles ist also wunderbar! Ich spürte, wie Dankbarkeit und Freude mich durchströmten. Mitgefühl und Liebe. In dieser Energie bin ich aufgestanden, nach vorne gegangen und machte ein Foto von der Nuestra Señora de Las Nieves die ich sooooo gerne mag. Die Tür öffnete sich, ein Mann kam herein und hat gewartet bis ich das Foto gemacht habe. Empfand´ ich SO LIEB! Ich habe mich lächelnd bei ihm bedankt, setzte mich wieder hin, nahm die Naturwesen in den Arm und wollte gerade meditieren, als er begann die Kerzen auszuwechseln. Mit einer Engelsgeduld!  Dann verschwand er und kam mit einer Leiter zurück. „Wollen wir sehen!“ sagte Volcan. Also drehte ich ihn um, so dass er schauen kann. Vulkania lächelte (wie immer) „Was hat er mit der Leiter vor?“ interessierte sich Volcan „Klettert er jetzt da hoch? Was macht er da?“ Ich denke,  er wird etwas ausbessern.wollen? Der freundliche Mann stieg auf den Hochaltar und öffnete die Scheibe:

„Richtig was los hier“ bekundete Volcan. „So ein toller Ausflug!“ freute er sich. Die Musik wurde leiser. Bis sie schließlich ganz verstummte. Der Menschenstrom vererbte ebenfalls . Es kamen nun Menschen um zu beten. Der Mann hatte lange geputzt, sich dann hingesetzt um etwas zu polieren:

Dann kam ein kleines Mädchen und rannte nach vorne. Die Mutter hielt sie an dass sie leise ist. Aber so interessant! Der Mann kam herunter geklettert. Er hielt einen Stab in der Hand. Das Mädchen durfte den Stab anfassen. Die Mutter und eine Frau, vielleicht die Oma? kamen hinzu. Da konnte ich nicht mehr länger sitzen bleiben…ich bin aufgestanden und auch nach vorne gegangen. „Was ist das für ein Stab?“  wollte ich gerne wissen. Er ist über 200 Jahre alt. Ich durfte ihn anfassen….ich spüre hinein…. und fühlte GESCHICHTE….ich sah Menschen, fühlte Angst, Katastrophen und wie sie durch eine starke Energie wieder abgewendet wurden…

Ich wollte im Jetzt bleiben und erzählte daher, dass ich extra aus Deutschland angereist bin und schon einmal hier in der Kirche war. Dass ich nun nochmals gekommen bin. Dass es ganz Besonders für mich ist hier sein zu dürfen. Da musste ich auf einmal weinen.. Es hat mich so berührt! Diese Energie die ich gefühlt habe, diese ehrlichen lieben Menschen, die ganze Präsenz…Eine der Frauen konnte englisch und erzählte, dass der Mann hier zuständig ist und alles schön macht, weil er der Hüter ist. Bestimmt hat sie mir auch gesagt wie er heißt und dass er für alles verantwortlich ist weil ER der Hüter und Kammerdiener der Nuestra Señora de Las Nieves ist…doch das habe ich nicht mitbekommen da ich ja nicht so gut englisch spreche. Das alles habe ich erst am nächsten Tag von Stephan erfahren weil ich ihm erzählt habe und er „zufällig“  eine Doku angeschaut hatte wo der Mann darin vorkommt. Er lud mich ein, nach vorne zu kommen:

Die Glasscheibe war immer noch geöffnet und ich durfte sie ganz nah wahrnehmen und auch  fotografieren:

Und nachdem er mit seiner Arbeit fertig  war  durfte ich mit ihm nach hinten gehen.

Und mir alles anschauen…:

Denn im Saal hinter der Kirche befindet sich ein Museum:

Unter der Nuestra Senora de La Nieves ist ein Kasten wo man etwas hineintun kann und  davor eine Vitrine mit diesen alten Fotos:

Es gibt einen verschlossenen Schrank mit den ganzen Anziehsachen von ihr drin:

Kleine, wunderschön bestickte Schühchen, feine Strümpfe, Söckchen, Unterkleidchen… ich durfte alles in meinen Händen halten …und spüren …wie sich der Stoff anfühlte..so zart….wundervoll !!! Der schwere Mantel von ihr liegt auch im Schrank . Er ist aus Samt, mit Blumen und goldbestickt.  Auch ihn durfte ich anfassen und fühlen wie er sich anspürt. Ich fühlte alles NAH. So kostbar, dieser Moment. Welch´ Ehre mir da zuteil wurde! Dieses schön bestickte  Kleid stammt aus dem 18.Jahrhundert schaut mal, SO SCHÖN:

DANKE DANKE DANKE !!!