Die kanarische Kiefer und ihre Verbindung mit der vulkanischen Energie

♥ Mögt Ihr die stattlichen Kanaren- Kiefern mit ihren dicken korken Rinden und ihren langen zarten Nadeln auch so gerne? ♥

Dann kommt mit auf eine Reise nach el Pilar, wo es viele Kiefern 🌲 auf teils steilen Hängen mit weichen braunen Nadeln:

und traumhafte Ausblicke gibt:

Es ist ein mystischer Ort welcher oft in den Wolken liegt. Dadurch haben die Bäume viel Wasser zur Verfügung. An ihren Rinden finden sich  daher auch eine Vielzahl an Moosen und Flechten:

In den kleinen Landschaften wohnen  Naturwesen. Man kann in ihre mikrokosmisch kleine Welten hinein  blicken  wenn man mit dem Herzen schaut und etwas Geduld hat. ♥

Das Wechselspiel aus Licht und Schatten

gewährt auch dem Wanderer stets neue Einblicke:

Wir sind da, wo die Bäume Bärte tragen:

Die Kiefern hier sind sehr groß:

und es ist teils auch voll steil … daher waren oben wohl auch die Absperrbänder…ähm:)

Wenn die Sicht klar ist offenbart sich, wo der König des fruchtbaren Tales im Felsen schläft:

bevor die Passatwolken wieder über seine Berghänge hinweg wehen:

Da wollte ich hin! Denn auf meinem Plan stand: „..ins Tal der Könige gehen. Dort ist ein fruchtbares Tal…“ Den Weg hinunter kamen wir hier vorbei:

Auf schwarzen Lavasand wachsen zarte Pinien die mit einem sehr hellem Grün einen wunderbar farblichen Kontrast bilden:

Wenn die Wolken durchziehen:

und kleine Wassertropfen mit sich tragen werden diese von den langen Nadeln aufgefangen:

Das Wasser tropft auf den Boden und führt das Wasser in tiefere Schichten. Ein wunderbarer Kreislauf, der auch den unteren Regionen Wasserreichtum beschert. Der Wald darunter birgt daher viel Raum für Leben. Hier begegnete ich Yona und Pili:

Wenn man durch diesen wundervollen Wald gegangen ist erblickt man dann auch bald das Hochtal von el Paso, wo gerade ganz zart die ersten Mandeln aufblühten:

dort, im fruchtbaren Tal der Könige, kann man im Herzen die Deva von La Palma spüren.

Hach, so schön da…

Und es gibt auch dort schöne, alte Kiefern. Eine davon ist die „Pino de la Virgen“, wo auch eine kleine von weitem sichtbare Marienkapelle steht:

Vom Vorplatz hat man diese schöne Aussicht auf…tadaaa:

In der kleinen Kapelle mit starker Marienpräsenz:

gilt ein Überholverbot 🙂

Hier ist dieses schöne Foto entstanden…:

Die ganze Energie und Präsenz hat mich inspiriert Naturmaterialien zu sammeln. Flechten, Rinde, Zapfen…Ich habe sie mitgenommen, getrocknet und begonnen kleine Pinos zu nähen. Dabei habe ich mich erinnert, dass ich den Erstkontakt mit einer kanarischen Kiefer mit 26 auf Teneriffa in Villaflor hatte. Daher rührt auch meine tiefe Liebe und Achtung für die kanarische Kiefer her. Der Name dieser Kiefer ist „El Gordo“  und sie steht oberhalb des Bergdorfes Villaflor. Ihr Stamm ist 3 Meter breit. Sie ist also so groß, dass man sie nicht am Stück umarmen kann 🙂 Damals sagte die herzensgute Odette, dass wir da unbedingt hin müssen und ja, sie hatte absolut Recht! Man kennt es von Kiefern, dass sie eine dicke Rinde haben doch diese ist mindestens doppelt so dick und fast korkartig. Ich war hin und weg, auch über ihre langen zarten Nadeln da irgendwo oben in der Krone, weit blick 🙂 El Gordo hat sich gefreut dass ich so angetan war. Besorgt fragte ich an,  ob Ihre Kiefernschwestern und – brüderchen „da draußen im Wald“ klar kämen mit den Waldbränden… . ? Es dauerte ein ganzes Weilchen bis sie antwortete…

„Wir kennen das Wesen des Feuers, es ist uns vertraut und nicht fremd. Wir WOLLTEN an seiner Seite weilen und stehen mit der vulkanischen Energie, in die wir uns damals freiwillig hinein begeben haben in harmonischer Konvergenz. Unser wissentliches Wesen ist im Netzwerk der vulkanischen Energie tief verankert. Durch unser Wurzelwerk sind wir mit der Deva der Inseln verbunden und helfen ihnen in ihrem vulkanischen Ursprung stabiler zu werden, so dass eine Vielfalt an pflanzlichem und tierischem Leben sein kann. Die Faune haben sich an die jetzigen Verhältnisse schon damals, als die rote Erdenergie nach oben stieg mit einer intelligenten Überlebensstrategie angepasst. So bilden ihre Faune für die Bäume nun feste, in mehreren Schichten überlappende Rinden, welche nach jedem Vulkanausbruch zwar oberflächlich zerstört werden kann, jedoch genau dadurch im Laufe der Evolution Regenerationsfähigkeit entwickelten.. Die dicke Korkrinde der Stämme hat die Bäume gegenüber dem Feuer widerstandsfähig gemacht. Aus diesem Grund kann die Kanarische 🌲 Brände auch überleben. Sie treibt innerhalb kürzester Zeit kleine hellgrüne Spitzen aus, die dann zu Ästen heranwachsen. Es verbrennen immer nur die äußeren Teile der Rinde, sodass sich die Bäume innerhalb weniger Jahre wieder vollständig erholt haben.“

Nachdem die drei kleinen Pinos fertig waren wollte ich auch mit ihnen einen Ausflug machen. Sie wussten, dass ganz in der Nähe, im hügeligen Wald unterhalb der Cumcre Vieja bei Los Canarios und Monte de Luna im August letzen Jahren ein großer Waldbrand war. Dort wollten sie hin und Energie geben. Als das Vorhaben Volcan zu Ohren kam wollte er natürlich auch mit. Und da er immer statt in der  „ich-Form“ in der „wir-Form“ spricht sind „wir“ also alle gegangen: Die drei aus dem Lorbeerwald, Volcan, Vulcania und ich. Die Lorbeerwaldbewohner waren ganz still. Denn sie hatten noch nie einen verbrannten Wald gesehen….

Volcan war ganz bei der Sache, schließlich sind Pinos und Vulkanwesen ja Freunde 🙂

Am Stamm dieser morschen Kiefer:

spürten die kleinen Wesen in die Erde und wollten bei der Heilarbeit mitmachen. Jura entdeckte als erstes die neuen Kiefernärmchen, wie sie bereits zahlreich aus verbrannten Kiefern heraus lugen: „Schaut mal !!!“  rief sie laut. „Da sind ganz viele !!! “

Während die Lorbeerwaldbewohner Energie aus ihrer schön grünen Region in den gerölligen trockenen Vulkanboden  hinein gaben nahmen die drei Pinos in einer der verbrannten Kiefern Platz:

Sie gaben die mystisch-schöne Energie aus dem Wald bei el Pilar in diese Region hinein:

Vulcania hatte für sich eine gute Stelle auf dem Vulkansand gefunden wollte mit ihrer Anwesenheit Ruhe und aufbauende Kraft spenden:

Jeder kann auf seine Art und Weise etwas Gutes TUN und dadurch bewirken! Es beginnt mit Mitgefühl. Das zweite ist die Achtsamkeit. Welche Fähigkeiten habe ich? Was könnte ich TUN? Wie eng vernetzt sind Ereignisse und Interaktionen in dieser Welt? Können unbedeutend scheinende Kleinigkeiten die ein Einzelner oder eine Gruppe macht etwas beeinflussen? JA! ♥ Daher zum Abschluss noch ein Gruppenfoto für Euch, mit ganz lieben Grüßen: