über heilige Felsen, Abora, Iruene und steinerne Landkarten

Mittlerweile bin ich wieder in Deutschland und habe voller Freude Zaubernuss und Schneeglöckchen blühend vorgefunden:

So genial! Denn ich dachte, dass die Schneeglöckchenzeit vorbei sei und dass die Zaubernuss nicht mehr blüht wenn ich zurück bin. Doch so habe daher bereits eine neue Charge  Zaubernuss-Zink-Heilsalbe hergestellt:

Und da ich noch voller Eindrücke bin möchte ich nun von hier aus weiter schreiben. Heute über heilige Felsen, Abora, Iruene und steinerne Landkarten. Ich wünsche Euch alles Liebe und viel Freude beim Lesen. ☺

Die Benahoaritas wussten, dass die Natur belebt ist. Der GUAN(che): der MENSCH konnte mit ihr reden, sie verstehen da er selbst ein Teil von ihr war. Besondere Felsen sind nicht nur weithin sichtbare Landmarken, sondern fungierten auch als Übermittler und Berater. Sie konnten teils sogar tönen, Energien speichern, überbringen und diese auch übertragen.

Das große Gesicht welches schon von Weitem gut sichtbar ist hat bestimmt schon zu früherer Zeit Aufmerksamkeit erregt. Da musste man doch einfach vorbeischauen. ♥ Dieser mit Sonnenkraft aufgeladene, hoch energetische Ort befindet sich im oberen Teil einer Schluchtseite, die an der Ortschaft San Telmo (El Paso) vorbeiführt und in der Schlucht Barranco de Tenisca mündet.

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Einige Gravuren, die ja nun nicht unbedingt nur von den Benahoaritas stammen müssen ,weisen sogar geflügelte Wesen auf. Bei einem unserer Ausflüge hat der Faun aus dem Lorbeerwald diese besondere Zeichen im Vulkangestein gefunden:

Und überall kann man ABORA wahrnehmen. Im Himmel wo sie wohnt

oder ganz oben auf dem Roque-de-los-Muchachos

denn Abora ist gerne nahe des Himmels. Man sagt sie setze von dort die Sterne in Bewegung. Man sagt, sie beschütze die Menschen auf ihren Reisen und in ihrem Leben. Als wir oben waren kamen wir in eine gefährliche Lage. Daher mussten wir einen Entscheid fällen: umdrehen oder weiter ? Sie sagte „es gibt ein Durchkommen und Schutz wenn wir Ruhe bewahren, vorsichtig und bedächtig sind“. Man sagt, dass es einen Ort, weit oben auf den Gipfeln gäbe wo ein Zugang ins Reich der Sterne sei. Heute beobachtet man von Roque aus die Sonnenaktivität und wendet seinen Blick in die Weiten des Alls. Denn zwischen 2.350 und 2.400 Metern Höhe befindet sich heute das Institutsgelände des Roque-de-los-Muchachos-Observatoriums:

Mitte Februar lag auf dem Gipfel Schnee. Die Sonne erscheint einem hier oben ganz nah, man hört das Rufen der Caldera Krähen, befindet sich über den Wolken und im Eis glitzerten viele Gesichter:

Auf dem Rückweg zeigte sich dann auch auf, warum die Straße runter nach St. Cruz gesperrt war:

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Man sagt, wenn Abora im Augenblick des Sonnenunterganges ins Meer versinkt eine starke Kraft freigesetzt wird denn das Element Feuer, die Sonne und das Element Wasser verschmelzen mit-einander. In diesem magischen Moment kann vieles passieren. Ein Regenbogen kann entstehen:

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Auch ein großes Leuchten kann entstehen und Iruene, der Dämon aus der Unterwelt  hervorkommen. Dieser, so sagt man, lebt im unteren Teil der Erde. Ihm wohnt große Kraft inne. Er wird sehr ernst genommen, da er die Menschen auch vor einem Unheil welches sie mit ihren Taten selbst hervorbringen warnt.  Oft wird Iruene auch als ein riesiger, zotteliger Hund dargestellt, mit fletschender Zähnen und struppigem Fell, der sich des Nachts in ihre Herden hineindrängen konnte oder eben aus seiner Unterwelt Feuer und giftige Gase hinauf  in die Welt der Dualität spucken konnte.

Am Roque Teneguia, welcher von einer alten Wesenheit bewohnt wird kann man den Atem des Iruene teilweise noch gut spüren. Vor 3000 Jahren und früher sicherlich noch weitaus mehr.                Sehen kann man ihn jedoch noch sehr gut, fast schon unheimlich gell.. Der Felsen ist ockerfarben und daher weithin gut sichtbar inmitten der schwarzen Lavalandschaft des San Antonio. Der Vulkan Teneguia erhielt vom Roque Teneguia seinen Namen. Dieser Ort schaut heute zwar ganz anders aus als vor dem Vulkanausbruchs des San Antonio. Die Steine sind auch sehr gebrochen und abgetragen. Er diente teils sogar als Steinbruch, was jedoch heute nicht mehr gemacht werden darf. Dieser energetische Ort wurde viel aufgesucht denn es gab dort auch die berühmte schwefelhaltige Quelle, welche von Krankheiten heilte. Der Stein kann, bedingt durch seine mineralische Zusammensetzung sogar tönen und gibt recht schnell sehr eindeutige Antworten. ♥

Die Petroglyphen dort sind bereits stark verwittert:Meines Erachtens nach geht es um das Element Wasser, das Thema Ängste und um Heilung:

Man kann ihre Energien noch fühlen.

Die heutigen Bewohner des Felsen sind offen und zutraulich:-.-

Andere Felsen wiederum sind energetische Säulen, welche Verbindungen von Himmel und Erde darstellten, wie den Roque de Idafe mitten in der Caldera, der auf einem schwer zugänglichen Felsplateau steht. Er nahm eine gesonderte Stellung ein und der Felsen wurde besonders von Männern aufgesucht. Manche sagten, er sei die Stütze des Himmels und wenn er umfiele auch der Himmel einstürze. Dass man ihn daher gut im Auge behalten und ihm Opfergaben darbringen müsse. Seht ihr auch das große Gesicht in der Felswand? Da hat ihn jemand aus der Natur wohl ebenfalls „im Blick“:Der Monolith ist fast 100 Meter hoch, aus Basalt und stellt den übrig gebliebenen Rest eines Vulkankegels dar. In ihm konnte Idafe selbst erscheinen und den Willen der Urahnen übermitteln. Der Mencey der Taburiente konnte ihn um Rat befragen.

Es soll auch vorgekommen sein dass die Fragen des Mencey sehr schwierig waren und wichtig für sein Volk. Dann musste er lange ausharren und warten. Wenn Idafe erschien musste er die Fragen richtig stellen. Wurde es dem Idafe jedoch zu lästig  konnte er Nebel aufziehen lassen und darin verschwinden. Die Benahoaritas lebten ein friedliches Miteinander.  Die Siedlungen waren über Wege untereinander erreichbar  Sie überziehen auch  heute noch die ganze Insel und werden nun ebenfalls als Wanderwege genutzt. Über die „Caminos reales“ den Königswegen, hielt man untereinander Kontakt. In vielen Steinen zeigen sich Gravuren, die auch eine Landkarte darstellen könnten. Neben den offensichtlichen Sonnen- und Wasserdarstellungen war mein allererster Gedanke als ich das erste Mal eine Petroglyphe in dieser Art sah und anfasste,  dass es auch Land bzw. Sternen Karten sein könnten.  Mit dieser Ansicht stehe ich nicht allein dar, denn schaut mal, was ich gefunden habe, so interessant: