Salz & Tomaten

Während meiner Reise durfte ich viele einzigartige und wundervolle Menschen kennenlernen. Unter ihnen viele, die aus Deutschland ausgewandert und sich auf der Insel mit ihrer Arbeit eingebracht haben. In bester Erinnerung ist mir die Powerfrau Rena, welche mit Ihrem Mann Achim in Fuencaliente die Werkstatt & Finca „Arte Cuadrado“ führt:

Vor 17 Jahren begannen sie mit der Produktion von Gussfliesen. „Besonders die Gründerzeit war sehr schwierig und hat viel Nerven und Kraft gekostet. Doch ihr Durchhaltevermögen hat sich gelohnt.“ sagt sie. Bis heute entstehen in Einzelanfertigung wunderschöne Kacheln – wie z.B. die Calderakrähe mit Namen „Guevara“:

viele farbenprächtige Ornamente, Kakteen, Blumen, Geckos…alle Kacheln sind superschön!

Mein Grund sie zu besuchen waren für dieses Mal allerdings unsere gemeinsame Liebe für Tomaten. Denn mir kam zu Ohren, dass Rena in ihrem Gewächshaus Tomaten anbaut und in ihrem schönen Lädchen hybridfreie Tomatensaat anbietet:

Herrlich da eintauchen zu dürfen und in dieser Vielfalt schwelgen! Vielen Dank liebe Rena für das was Du alles machst und ich bei Dir so etwas Schönes und Kostbares erwerben dufte!

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Was esst Ihr am liebsten zu frischen Tomaten? Ich mag gerne frische Kräuter, schwarze Oliven, gutes Olivenöl und…SALZ. Überall gibt es das Salz von Fuencaliente, meines Erachtens nach das köstlichste Meersalz welches ich jemals kosten durfte! Überall, in jeder Gaststätte, Imbiss und auch bei uns stand daher stets ein kleines Döschen Salz auf dem Tisch:

 So hat es mich sehr erfreut, beim Mercadillo dem örtlichen Markt:

wo man wunderbar frisches Gemüse, köstlichstes Obst & kunsthandwerkliche Produkte erwerben sowie frisch gepressten Saft aus Zuckerrohr mit wahrweise frischer Maracuja oder Orange trinken kann:

               

 

auch noch diesen tollen Stand mit dieser sympathischen Frau entdeckt zu haben:

„Vor 12 Jahren waren sie das erste Mal auf der Insel und sind bald darauf wiedergekehrt. Da sie auf der Insel bleiben wollten haben sie geschaut was es noch nicht gibt. Die Idee etwas Schönes mit dem guten Fleur de Sel von Fuencaliente zu machen entstand.“ erzählte sie mir mit ihrem wundervollen sympathischen Lachen.  „Welche Schwierigkeiten es auf diesem Weg zu meistern galt?“ wollte ich gerne von ihr wissen. „Die Öko Zertifizierung durchzubekommen war ein langer Weg und auch die Sprache ist immer ein Thema, doch das Dranbleiben hat sich gelohnt.“ Am Stand kann man alle Sorten ausprobieren, eines fruchtiger, pikanter und köstlicher als das andere. Am Besten haben mir das Flor Mango und die dunkelrote fruchtige Himbeere gefallen, das sind die beiden rechts unten im Bild 🙂