„auf einmal ist…“ dabei ist es ein langer Weg dahin, bis es „auf einmal so ist“…

sian handy indien un konfi 1830

Wir kommen nun jeden Tag. Und warten so lange vor dem Tor, bis uns Einlass gewährt wird. Derweil ist viel Zeit, den Himmel über dem Haus anzuschauen… ( und verzweifelt versuchen die Schuhe sauber zu machen…)

sian handy indien un konfi 1828

Jeden Tag dürfen wir hinein…

sian handy indien un konfi 1698

hier sitzen:

sian handy indien un konfi 1700

uns im Hof aufhalten:

sian handy indien un konfi 1714

im Garten verweilen:

sian handy indien un konfi 1837

„Der Lohn vom „geduldig sein“ ist (-unter anderem-) GEDULD erlangen.“ (Dim-Hie-Trie) Bei uns geht es darüber hinaus- weit darüber hinaus-, denn wir werden eingeladen, beim privaten Batjan-Singen dabei zu sein. Welch`eine EHRE !!!
„Auf einmal“ IST man da, wo man glaubt nie hinzukommen.
„Auf einmal“ IST man mitten drin und erlebt, wie es wirklich abläuft.
„Auf einmal“ gehört man dazu.

sian handy indien un konfi 1709

Während wir drinnen sind freuen sich derweil die kleinen Hunde über meine Schuhe, die ich extra gaaaaanz weit weg von allen anderen ins Abseits gestellt hatte. Das hatten sie sehr aufmerksam verfolgt und wedeln daher ganz aufgeregt mit ihren Schwänzchen, als ich herauskomme und sie suche….denn auf dem Weg zum Haus bin ich in Sch.. gestanden und darauf ausgerutscht…und so fühlte ich mich auch…und war darum war ich auch so froh, dass wir Zeit vor dem Tor hatten, denn so schmutzig hinein zu müssen beschämte mich. Und was ich auch unternahm: die Schuhe waren einfach nicht sauber zu bekommen… und dann komme ich heraus und sehe die aufgeregt mit ihren Schwänzchen wedelnden Hunde, die großen Spass dabei hatten, die Schuhe ganz sauber zu lecken….es ist ein Geschenk. Und es bedeutet mir unenedlich viel!

sian handy indien un konfi 1708

Auf dem Weg zum Haus gibt es rechter Hand diesen „Pferdeverleih“, was dem weißen Pferd gar nicht gefällt. Darum kehre ich am Mittag zurück und unterhalte mich mit ihm. Am Abend- ich hatte mich in der Stadt verlaufen und bin in einem SEHR seltsamen Viertel gelandet…den Schaal weit über den Kopf gezogen, da von betrunkenen Männern angepöpelt… kam es -ganz entspannt- angetrabt und lief mit mir davon, die Strasse wieder hoch…bis zur Abzweigung. Da blieb es stehen, zeigte mit dem Kopf ein paar Male hoch und signalisierte: „Da musst Du hoch laufen“ und lief dann -ohne sich nochmals umzudrehen- die Strasse weiter. Welch´ ein Geschenk, das mich zutiefst berührt.

sian handy indien un konfi 1755

Hinter dem Pferdeverleih, die Strasse am See weiter, rechts in der Kurve, auf einer kleinen Anhöhe gibt es dieses kleine Zeitschriftenlädchen, in dem es jede Menge Comic´s zu kaufen gibt. Was hat das „Hakenkreuz“, das Sonnenrad zu bedeuten? Und warum kennt jedes Kind Deutschland? Und warum hat Ganescha einen Elefantenkopf?

In den Comics erfährt man alles…

sian handy indien un konfi 1767

sian handy indien un konfi 1764

sian handy indien un konfi 1835

sian handy indien un konfi 1836

13. MAi. 2011. Auf dem See:

sian handy indien un konfi 1802

sian handy indien un konfi 1797

sian handy indien un konfi 1820

sian handy indien un konfi 1801

sian handy indien un konfi 1803

sian handy indien un konfi 1821

So viel ist geschehen. So viel ist in Bewegung geraten. Ich fühle mich aufgewühlt. Bewegt.
Den Nachmittag verbringe ich darum alleine am See. Sitze auf dem Baum. Spreche mit dem weißen Pferd.

sian handy indien un konfi 1811

Eintauchen.
Hinhören.
Lauschen.
Verstehen. Während das Licht im Wasser ist.

sian handy indien un konfi 1731

Und dann ist Markttag:

sian handy indien un konfi 1862

sian handy indien un konfi 1850

sian handy indien un konfi 1853

sian handy indien un konfi 1874

sian handy indien un konfi 1863

sian handy indien un konfi 1855

sian handy indien un konfi 1858

Im Park:

sian handy indien un konfi 1753

Erleben, wie in Indien die Strassen geteert werden…:

sian handy indien un konfi 1785

Ob ich Feuer möchte?

sian handy indien un konfi 1782

Es ist heiss unter (und über) den Wellblechdächern:

sian handy indien un konfi 1844

Verwesungsgeruch durchzieht die Luft ….
es kommt von der Schlachterei:
sian handy indien un konfi 1845

die weißen Hühnchen … glucksen kläglich …
…. hätte ich wenigstens WASSER für sie …
es ist so heiß in der prallen Mittagshitze …

sian handy indien un konfi 1846

sian handy indien un konfi 1838

sian handy indien un konfi 1789

-WOW-:

sian handy indien un konfi 1763

sian handy indien un konfi 1760

sian handy indien un konfi 1759

Es ist eine lange Zeit vergangen und der Rückweg steht nun „auf einmal“ unmittelbar bevor.
Es ist nun an der Zeit Abschied zu nehmen:

sian handy indien un konfi 1770

sian handy indien un konfi 1811

sian handy indien un konfi 1730

Und mit dem Sleeperbus gefühlte tausendundein Kurven 2400 Meter (wegen starker Übelkeit aus dem Fenster hinauslehnend) einen Tag und eine Nacht lang zurück nach Bangalore fahren um im Morgengrauen anzukommen.

sian handy indien un konfi 1889

sian handy indien un konfi 1911

Jakefruit. Natürliches Weingummi.

sian handy indien un konfi 1913

Nochmals zur Maria bei der Church.
Um Abschied zu nehmen und um DANKE zu sagen:

sian handy indien un konfi 1935

Nochmals unter dem Baum sitzen. Um Abschied zu nehmen und um DANKE zu sagen:

sian handy indien un konfi 1943

Dann nachts noch einmal hinauf auf das Dach klettern um ein letztes Mal über die Dächer von Bangalore zu schauen. Um Abschied zu nehmen und um DANKE zu sagen:

sian handy indien un konfi 1929

Dann auf dem Weg zum Krishnatempel im Park der Frau mit den dunklen Augen begegnen, die das Baby auf der Hüfte trägt und die Schlange herausholt, weil man kein Geld gibt. Und in der prallen Sonne sitzen.

sian handy indien un konfi 1963

Es ist bereits Nacht. Auf dem Weg zum Flufhafen erscheint wie ein letzter Gruß:

sian handy indien un konfi 1969

Wie lange wird dieses Plakat noch hängen? Loslassen. Abschied-Nehmen. Leben. Denn es geht immer weiter. Nur maches Mal wird die Zeit angehalten und man taucht ein. Ob in ein anderes Bewusstsein, eine andere Ebene, ein anderes Land…

Dubai.

sian handy indien un konfi 1975

sian handy indien un konfi 1980

sian handy indien un konfi 1979

sian handy indien un konfi 1981

Eine langer Flug liegt noch vor uns.
Vinodhie und Geramaine sind müde.
So viel erlebt. Und das für HAUSzwerge…

sian handy indien un konfi 1990

Darum ist es nun Zeit um auszuruhen.

sian handy indien un konfi 1991

Im ICE. Vinodhie, Geramain(e) und ich auf dem Weg von Frankfurt nach Freiburg. Wir überqueren die Mannheimer Brücke:

sian handy indien un konfi 1994

Sai Baba schenkte sein Licht. Er goss es aus. „Sagte“: „Es ist ein Geschenk. Das Schöne an einem Geschenk ist, dass es ein Geschenk ist. Und es liegt ein einem jeden selbst, was man mit diesem Geschenk macht, das einem zuteil wurde.“

SAIRAM.

D A N K E

Sairam.

6 thoughts on “„auf einmal ist…“ dabei ist es ein langer Weg dahin, bis es „auf einmal so ist“…”

  1. Herzlich gerne liebste Anja! Ich umarme Dich heute im Besonderen, am „Tag der Einheit“ …. liebe Grüße von uns allen!

  2. Liebe Sian,
    So WOW, vielen HERZ-lichen Dank, das du an deiner sehr erlebnisreichen Reise teilhaben lässt und damit Einblicke gewährst, die nicht selbstverständlich sind ! Vielen, vielen DANK dafür.
    Anja

  3. Sairam liebe Sian, …das Du da bist und danke fürs teilhaben an Deinen Erlebnissen…Danke fürs teilen von Erkenntnissen, … Sairam sai Baba für das Geschenk des Lebens und der Heilung,
    Und tiefherzlichen dank an alle, deren Hilfe dieses Wunder erst möglich gemacht haben ❤️❤️❤️❤
    Ehey…Ehey…Ehey

  4. Liebe Sian,
    danke, es war ein besonderes Erlebnis beim Lesen in Deiner Reise einzutauchen
    Sieglinde

  5. wundervolle Wasserwesen, danke für Dein zeigen
    Sieglinde

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.